Erstmals am TVU-Zweitschlag in der Startformation: Bryan Killinger Foto: Kraushaar

Am ersten Spieltag der Bundesliga-Feldrunde hat der TV Unterhaugstett bei Favorit Käfertal die Krallen ausgefahren.

Die Faustball-Bundesliga der Männer gibt nach dem ersten Spieltag genau das Bild ab, das ihr aus dem Kreis der Insider im Vorfeld zugeschanzt wurde: Titelverteidiger TV Vaihingen/Enz vor dem Rekordmeister TSV Pfungstadt und dem TV Käfertal. Der einzige Unterschied in der Spitzengruppe, die auch schon als voraussichtliche DM der Endrundenfahrer getippt wird: Der TV 1860 Käfertal musste im Spiel gegen den TV Unterhaugstett einen Satz abgeben, der TV Vaihingen/Enz und der TSV Pfungstadt sind dagegen mit einer makellose 5:0-Bilanz gestartet.

Aufsteiger Stammheim glänzt

Auffallend: Aufsteiger TV Stuttgart-Stammheim gab bis auf einen Satz (5:11) beim Rekordmeister seine sehr gute Figur ab, dagegen war der zweite Aufsteiger, die TSG Tiefental beim TV Vaihingen/Enz, absolut chancenlos. Richtig rund ging es am Aischbachweg zwischen dem TSV Calw und dem TV Schweinfurt/Oberndorf. Dieses Spiel ging bis zum 5:3-Sieg der Gäste über insgesamt acht Sätze.

TV 1860 Käfertal – TV Unterhaugstett 5:1 (11:3 ,11:9, 11:6,/ 14:12, 8:11, 11:6). Der TV Unterhaugstett kam mit der Startformation Michael Ochner / Bryan Killinger (Angriff) Luca Egger (Zuspiel) Ricky Santos/Holger Bäuerle (Abwehr) ganz schlecht in das Spiel und musste den ersten Satz „schmerzhaft“ deutlich abgeben. Umso mehr überraschte der TVU nach dem Seitenwechsel, als er den zweiten Satz bis zum 9:9 offenhalten konnte.

Dritter Satz geht an den Favoriten

Im dritten Satz wurde der Favorit seiner Rolle wieder voll auf gerecht, musste jedoch nach der Pause im vierten Satz trotz einer 10:8-Führung beim Stand von 10:10 in eine Verlängerung. Die wurde zwar mit 14:12 gewonnen, aber sie hatte Spuren hinterlassen, denn die Schwarzwälder brachten dem Gastgeber mit 11:8 Bällen den ersten Satzverlust bei. „Wir hatten im Verlauf des Spiels Oliver Kraut für Ricky Satos eingewechselt und den später für Bryan Killinger nach vorne gezogen, um die Defensive zu stärken“, erklärte TVU-Kapitän Christian Lörcher.

Am Ende eine klare Sache

Mehr ließen Nick Trinemeier und Co jedoch nicht mehr zu, der sechste Satz (11:6) war am Ende über 7:3 und 9:5 Bällen eine klare Sache für die Käfertaler Gastgeber.