Angreiferin Fenja Stallecker und ihr TSV Calw wollen zur Ende in Neuenbürg. Foto: Bernhard Kaiser

In der Faustball-Bundesliga der Frauen formieren sich mit dem TSV Calw und dem TSV Dennach die Spitzenteams der Region. Dem TV Unterhaugstett gelingt im Abstiegskampf ein wichtiger klarer Sieg.

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen im November in Argentinien hatte einen kompressen Bundesliga-Spielplan zur Folge. Die Tabelle ist aktuell entsprechend krumm. Allerdings lässt sich einiges schon ablesen: Die fünf bis sechs Spitzenteams, die als Qualifikanten zur deutschen Meisterschaft in Neuenbürg (15. und 16. Februar) in Frage kommen, haben sich schon formiert. TSV Staffelstein – TSV Calw 0:3 (11:13, 3:11, 5:11); TSV Dennach – TSV Staffelstein 3:0 (11:7, 11:3, 11:3); TSV Calw – TSV Dennach 1:3 (5:11, 11:9, 9:11, 7:11). In der Sporthalle an der Pater-Lunkenbein-Schule Ebensfeld war Aufsteiger und Gastgeber TSV Staffelstein nicht zu beneiden – angesichts der geballten Power aus dem Nordschwarzwald. „Wir haben im ersten Satz gegen Staffelstein etwas Zeit gebraucht, um uns zu sortieren“, blickt die Calwer Angreiferin Fenja Stallecker auf den frühen Spielbeginn am Sonntagmorgen zurück, „danach war das Spiel aber fest in unserer Hand. Gegen Dennach haben wir uns schwergetan, die ersten Bälle sauber abzuwehren und unser Spiel aufzubauen. In Summe haben wir uns aber gut verkauft und konnten zeigen, dass wir ernstgenommen werden müssen.“ Die Pink Ladies aus Dennach gewannen beide Begegnungen sicher und sind nun die einzige noch unbesiegte Mannschaft. ASV Veitsbronn – TV Segnitz 0:3 (5:11, 2:11, 1:11); TV TV Unterhaugstett – ASV Veitsbronn 3:0 (11:4, 11:3, 11:5); TV Segnitz – TV Unterhaugstett 3:0 (11:7, 11:1, 11:3). Spannung kam in der Sportanlage Sonnenstuhl in Randersacker (Ausrichter: ASV Veitsbronn) überhaupt nicht auf: Drei 3:0-Ergebnisse, kein einziger Satz kam über ein 11:7 hinaus. Der TV Segnitz wurde seiner Favoritenrolle locker gerecht und der TV Unterhaugstett, für den es in dieser Saison um den Klassenerhalt geht, freute sich zurecht über den ersten Sieg in dieser Saison. Die Fränkinnen vom ASV Veitsbronn, im Vorjahr erstmals ins Oberhaus aufgestiegen, hatten in dieser wichtigen Begegnung keine Chance auf einen Satzgewinn und blicken im Abstiegskampf schweren Zeiten entgegen.