Jede der 14 beteiligten Gruppen zog bei Zunftrat Thomas Stocker ein Los, um ihr Gebiet zu bestimmen. Foto: Pfister

In der Zunftstube der Narrenzunft Nautle sind am Freitag die 14 Gebiete den 14 Hauzegladergruppen zugelost worden.

Burladingen - Am 4. Februar findet das nunmehr 16. historische Burladinger Fasnetsspiel seit seiner Wiederbelebung im Jahr 2006 statt. In der Zunftstube der Narrenzunft Nautle sind die 14 Gebiete den 14 beteiligten Hauzegladergruppen zugelost worden. Rund 30 Besucher kamen zu der Verlosung.

Erstmals soll sei das gemeinsame Frühstück der rund 250 Akteure nicht mehr im Café Roder, sondern ab 8 Uhr in der Zunftstube stattfinden. Nach dem Frühstück und verschiedenen Ritualen, etwa dem Brautspruch von Joachim Gerlach, ziehen die Gruppen ab 9.30 Uhr von Haus zu Haus. An jeder Tür in der Gesamtstadt soll zur Hauzeg eingeladen, damit indirekt zum Fasnetsspiel.

Kassenbuben, Hauzeglader und 14 Kapellen bevölkern die Straßen

Während Kassenbuben und Hauzeglader mit allen 14 Kapellen der Gesamtstadt die Straßen bevölkern, kümmern sich die Fasnetsspieler um den Fasnetsspielwagen und die Technik. Sieben von ihnen werden von Melanie Schülzle und Eva Klein als Frauen geschminkt.

Um 14.30 Uhr beginnt der Umzug, bei dem eine Gruppe nach der anderen im Zweiminutentakt zum Fasnetsspielwagen läuft, am Schluss die Burladinger Lumpenkapelle, die Fasnetsspieler und der Läufer. Nach dem Aufhängen der traditionellen Kränze wird der Fasnetsspielwalzer gesungen und Oliver Acker verliest erstmals den Läuferspruch.

Eier und Speck für die Burladinger

Danach folgt das eigentliche Fasnetsspiel, "Die Weiberwallfahrt". Im Anschluss daran spielen noch einige Musikgruppen auf, und die Hauzegscheke in Form von Eier und Speck wird kostenlos an die Bevölkerung ausgegeben. Danach herrscht närrisches Treiben in der Zunftstube und den Besenwirtschaften.

Nach weiteren Instruktionen schritt man zur eigentlichen Auslosung. Zunftrat Thomas Stocker ließ Gruppe um Gruppe ihr Gebiete ziehen.