Am letzten Tag der Fasnet zieht traditionell die „Benzinger Fasnetskonde“ los, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Dieses Jahr sollen die jüngsten Benzinger bedacht werden.
Schon seit etwa 30 Jahren sind am letzten Tag des Fasnet in Benzingen die „Fasnetskonde“ unterwegs und bitten mit ihrem Ruf „ Konde-arm, bettelarm!“ um Spenden für einen guten Zweck.
Als ärmliche Hausierer verkleidet, die man auf der Alb früher „Konde“ nannte, ziehen sie mit zerfledderten Koffern und Taschen von Haus zu Haus und bieten in lustigen Verkaufsgesprächen allerlei Krimskrams an.
Spenden kommen einem Spielgerät beim Benzinger Wasserturm zu Gute
Mit Süßigkeiten, Spülbürsten oder Topflappen über Damenstrumpfhosen bis zu den kleinen Fläschchen mit Hochprozentigem in allerlei Farben bieten die Konde in den Häusern ein breites Angebot feil.
„Die Leute warten mittlerweile schon auf uns“, erklären Karl Späh und seine Frau Rita, die das närrische Projekt seit vielen Jahren organisieren.
„Die Spendenbereitschaft für unsere doch sehr spezielle Ware ist immer groß“, ergänzt Walter Sieber. So komme am Fasnetsdienstag immer eine schöne Summe zusammen, die für örtliche Projekte investiert werde. In den vergangenen Jahren etwa wurden mit den Spenden neun Wege- und Feldkreuze restauriert.
Dieses Jahr sollen die Spenden für ein weiteres Spielgerät auf dem Spielplatz beim Benzinger Wasserturm verwendet werden. Mit närrischem Humor und lockeren Sprüchen gelang es der erfahrenen Kondegruppe erneut, dass Haustüren wie auch Geldbeutel gerne für die gute Sache geöffnet wurden.