Der Schramberger Narrenmarsch erklingt Foto: Wegner

Schramberg – - Eine schöne Überraschung hat es am frühen Fasnetsdienstagsabend für die Bewohner des Spittel-Seniorenheims gegeben.

Eine Abordnung der Narrenzunft, bestehend aus Elferräten um Zunftmeister Tobias Dold sowie rund 20 Schramberger Kleidlesträger hatten sich im Innenhof eingefunden, um unter den Bewohnern mit Gschell und Gesang für ordentlich Fasnetsstimmung zu sorgen.

Narrenmarsch erklingt

Die Schramberger Stadtmusik, die mehr als den Narrenmarsch erklingen ließ, war stark besetzt – und die Fasnetsliebhaber im Spittel konnten sich nicht nur einen guten Platz auf den Balkonen sichern, sondern waren teilweise in Rollstühlen vor dem Haus. "Schon zum zweiten Jahr konnten wir jetzt keine Fasnet wie gewohnt feiern – für die Bewohner des Spittels ist sie wie für viele andere Schramberger auch ein Höhepunkt des Jahres – zum Beispiel, wenn montags der große Umzug am Haus vorbeizieht", heißt es von der Narrenzunft. Da sei eine solche Aktion selbstverständlich.

Spittelbewohner und Fasnetsurgestein Karl Kühnle hatte es sich nicht nehmen lassen, ebenfalls vor das Seniorenzentrum zu kommen und die anwesenden Elferräte persönlich zu begrüßen.

Kontaktlos Brezeln übergeben

Für die Bewohner gab es – kontaktlos – Brezeln und nicht zuletzt von der Stadtmusik einige Narrenmarsch-CDs. Mit dem zum Fasnetsabschluss obligaten "Sierra Madre" und einem letzten Narrenmarsch verabschiedeten sich anschließend Musiker und Narren von den Senioren und den Bewohnern aus umliegenden Häusern und Straßen, die mit etwas Abstand coronagerecht mitgeschunkelt hatten.