Hoffentlich klappt es im nächsten Jahr mit einer "ganz normalen Fasnet", nachdem dieses Mal der Umzug pandemiebedingt wieder ausfiel. Foto: Reutter

Die Pandemie prägte auch die diesjährige Fasnet. So fielen in St. Georgen etliche närrische Termine aus wie beispielsweise das Fasnetverbrennen am Dienstagabend. Zunftmeisterin Alexandra Pies zieht Bilanz.

St. Georgen - Nachdem die Landesregierung vor einer Woche die Durchführung von närrischen Umzügen unter einer 3G-Regelung erlaubte, wurde auch bei der Narrenzunft St. Georgen überlegt, was noch machbar ist. In der Kürze der Zeit sei da aber nichts mehr groß machbar gewesen, meint Alexandra Pies. Etliche Zunftmitglieder hätten keinen Urlaub genommen, sondern gearbeitet, weil sie davon ausgegangen seien, dass die Fasnet größtenteils ausfallen wird. Somit hätten für kurzfristige Aktionen zu wenig Mitarbeiter zur Verfügung gestanden.

Kurzfristige Party auf Schulhof hat geklappt

Zwischendurch sei überlegt worden, einen kleinen Umzug anzubieten. Aber dann hätte die Umzugsstrecke trotzdem abgesperrt werden müssen. Und das sei auch nicht gegangen. Ganz kurzfristig wurde schließlich für den Sonntag noch die Party auf dem Hof der Robert-Gerwig-Schule veranstaltet. Am Sonntag deshalb, weil dann auch die berufstätigen Narren Zeit hatten.

Fasnetbändel werden am Samstag abgehängt

"Am Montag waren wir noch beim Lorenzhaus und haben unseren Tanz aufgeführt", berichtet Pies. Vorausgegangen war am Samstag ein närrischer Tanz vor dem Elisabethhaus. Schließlich wurde am Montagnachmittag "noch ein bisschen Abschluss" im Café BM gefeiert. "Das war’s." Weitere närrische Termine seien dann für die diesjährige Saison keine mehr geplant gewesen. Am Samstag würden die Fasnetbändel wieder abgehängt. "Wir hoffen aufs nächste Jahr, dass es dann wieder eine ganz normale Fasnet gibt", so Pies, ohne Pandemie und ohne Kriegsnachrichten.

Die St. Georgener Narrenzunft hat laut Pies 150 Mitglieder, davon rund 80 aktiv. Die Zahl sei konstant geblieben, auch während der beiden Pandemiejahre, freut sich Pies über die Verbundenheit der Mitglieder zur Zunft.