Drei tolle Tage wurde der Jägen-Geburtstag gefeiert - mit tausenden Besuchern. Zum Verschnaufen blieb da wenig Zeit, doch die feierfeste Narrenzunft meisterte alles und bescherte ihren Gästen ein Bombenfest.
Rangendingen - Im Feiern, das muss man ihnen neidlos zugestehen, sind die Jägen eine absolute Größe. Drei Mal Hallen-Party mit vollem Remmi-Demmi, dazu ein Riesen-Jubiläumsumzug mit tausenden Gästen und Hästrägern in den Rangendinger Straßen: Glücklich kann sich da schätzen, wer eine solch tatkräftige Helferschar und eine Vereinsgemeinschaft im Hintergrund hat, die alle absolut toll mitgezogen hatten, wie der stellvertretende Zunftmeister Jürgen Dieringer betonte.
Mit der "Fasnet wie früher" neue Akzente gesetzt
Bei ihrem Jubiläum setzten die Jägen auch neue Akzente, die an "Altbewährtes" anknüpfte. Denn entgegen dem allgemeinen Trend einer Hexenparty zum Auftakt wagte sich die Narrenzunft mit einer "Fasnet wie früher" an eine Wiederbelegung der närrischen Bälle aus längst vergangenen Tagen – und konnte damit einen gelungenen Startschuss setzen.
Der Ball am Freitag mit einem Fasnetprogramm der hiesigen Vereine und Tanz nach alter Manier ließ nichts anbrennen und fand größten Zuspruch bei den Besuchern. Mal sehn, was daraus werden kann, dürfte so mancher der im Schnitt etwas älteren Besucher gedacht haben. Der erste Durchgang auf jeden Fall ist gelungen, was auch Bürgermeister Manfred Haug beim Zunftmeisterempfang am Sonntagfrüh in der Aula feststellte.
Höhepunkt ist ein schier nicht enden wollender närrischer Zug
Nach dem Showtanz-Wettbewerb am Samstag (siehe separater Bericht) bildete natürlich der große Jubiläumsumzug mit 75 Häs- und Musikgruppen den schillernden Höhepunkt des Festwochenendes. Tausende Gäste wollten dieses Spektakel mit 3500 Teilnehmern miterleben. Ein närrischer Zug zum Abschluss, der schier nicht enden wollte und noch einmal die ganze Logistik der Narrenzunft forderte.
Zur Seite standen den Jägen dabei die Rangendinger Vereine, die die Umzugsstrecke in eine Zeltstadt verwandelt hatten, die dem eines Dorffestes ähnelte. Fazit: In Rangendingen muss niemand Hunger und Durst leiden. Erst recht nicht bei der Fasnet. Und auf diesen Zusammenhalt, den die Narren und Vereinsgemeinschaft am Sonntag einmal mehr bewiesen, darf die Rangendinger Festgemeinschaft nicht zu Unrecht stolz sein.