Wird es dieses Jahr nicht geben, dass der Zunftmeister auf dem "Boom" thront. Ebenso: keine Bewirtung. Foto: Reinhardt

Er ist ein Zeichen, dass die fünfte Jahreszeit Einzug hält, der Narrenbaum. In Zeiten von Corona jedoch ein Problem. Die Narrenzünfte in Deißlingen und Lauffen sind deshalb natürlich froh, dass man den Narrenbaum jetzt doch stellen darf.

Deißlingen/Lauffen - (shr). In Lauffen werden die Boomsteller am Samstag, 29. Januar, pünktlich um 15 Uhr aktiv. Dabei gelten die aktuellen Coronaverordnungen. Die Veranstaltung findet unter "2Gplus" statt. Außerdem wird es keine Bewirtung geben. Trotzdem würden sich die Lauffener Boomsteller und die Narrenzunft Lauffen auf zahlreiche Zuschauer und Narren im Häs sehr freuen, teilt Zunftmeister Matthias Krotz mit.

Am 5. Februar in der Muttergemeinde

Auch der Deißlinger Narrenchef, Rainer Schmeh, sagt: "Nach derzeitigem Stand sind wir froh, dass wir das Baumstellen am 5. Februar um 14.30 Uhr durchführen dürfen." Aufgrund der derzeit geltenden Corona-Regeln muss es allerdings in reduzierter Form stattfinden. Schmeh: "Der Umzug vom Narrenkeller in die Gupfen entfällt, somit kann ich leider nicht auf dem Baum thronen."

Gespannt ist man bei der Narrenzunft, wie die Baumsteller mit der neuen Baum-Sicherheitsvorrichtung der Gemeinde zurechtkommen werden. Eine Bewirtung muss allerdings ebenso wie in Lauffen ausfallen. Doch man freut sich riesig, wenn trotz der Umstände Besucher und Narren im Häs kommen würden. Der Zunftmeister: "So können wir doch untereinander etwas Fastnachtsstimmung verbreiten."

Straßenbanner am 29. Januar

Als weiteres Zeichen der Fastnacht werden an diesem Wochenende am 29. Januar die Straßenbanner montiert. Rainer Schmeh: "Wir haben zusätzlich investiert, um die beidseitig installierten Straßenlampen in der Ortsmitte ausstatten zu können."