In der Zunftstube gibt es kein Durchkommen mehr. Foto: Sauerland

Die Rösslemannen der Narrenzunft Villingendorf luden zum Peitschenworkshop – der Andrang war groß

In den Vorjahren war die Veranstaltung der Rösslemannen nur mäßig besucht worden, doch in diesem Jahr platzte die Zunftstube aus allen Nähten.

 

Es wurden 60 kleine und große Klepfer gezählt, die Kleinen oft noch in Begleitung der Eltern. Neben der Instandsetzung von Klepfen (Peitschen), die dieses Jahr von bis zu sieben Rösslemannen durchgeführt wurden, hat Organisator Clemens Hummel auch die erforderlichen „Ersatzteile“ bereitgehalten.

Der Andrang war so groß, dass der Ersatzteilbestand mehrfach aufgefüllt werden musste. Da haben Stecken, Seile, Riemen und Zwick den Besitzer gewechselt, wurden von den Rösslemannen gleich passend zur Größe der Klepfer und Klepferinnen montiert.

Lautes Knallen in der Oberen Gasse

Die kleinen und großen Klepfer haben anschließend in der Oberen Gasse, also vor der Zunftstube, ausgiebig getestet. Auch hier haben Rösslemannen und erfahrene Klepfer ihr Wissen weitergegeben und dem Nachwuchs die richtige Technik gezeigt sowie Tipps gegeben.

Die Veranstaltung war eigentlich von 14 bis 16 Uhr geplant gewesen, doch bei dem Andrang reichte diese bei Weitem nicht. Gegen 17.30 Uhr ging schließlich auch der letzte Klepfer glücklich nach Hause.

Für die Rösslemannen und die anwesenden Elferräte war die Veranstaltung rundum gelungen.

Rössleumzug in Herrenzimmern

Die Narrenzunft Villingendorf sieht für die kleinen, mittleren und großen Rössle und ohne Nachwuchssorgen einer entspannten Zukunft entgegen. Die zehn Villingendorfer Rössle sind an der Fasnet im Einsatz, alleine sieben davon sind am Freitag in Herrenzimmern ab 18 Uhr beim Rössleumzug zu sehen.

Die fehlenden drei bleiben wohl noch im Stall, dennoch stellt Villingendorf am Rössleumzug die größte Gruppe.