Das Schwarzwaldmuseum ist um eine besondere Attraktion für Touristen und Einheimische reicher. Dort wurde jetzt die neue Fasnet-Ausstellung unter Beteiligung von Vertretern der Vereine aller 25 ausgestellten Figuren eröffnet.
Bei Besuchern bereits sehr beliebt und immer Teil der Fotomotive ist die Ausstellung der Fastnachtsfiguren der Raumschaft im Schwarzwaldmuseum in Triberg – und das schon vor der offiziellen Eröffnung, wie Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold den viele Gästen der offiziellen Eröffnung rechtzeitig vor Beginn der hohen Narrentage in der Wasserfallstadt mitteilte.
Auch in Richtung Gemeinderat und Bürgermeister Gallus Strobel konnte Arnold frohe Kunde vermitteln: Die Zahl der Besucher sei im Jahr 2023 auf erfreuliche 80 000 Personen gestiegen, so viele gab es wohl noch nie.
Die Pacht des Hauses vom Heimat- und Gewerbeverein zahle sich damit ebenso aus wie die Einführung des Kombi-Tickets. Herausragend sei auch stets die Zusammenarbeit mit Café-Pächter Manfred Musat und seinem Team – die im Übrigen auch diesmal wieder hervorragend klappte.
Vereine stellen Figuren zur Verfügung
Unter Mitwirkung von 14 Musikerinnen und Musikern aus sechs verschiedenen Vereinen der gesamten Raumschaft konnte Arnold Vertreter ebendieser Vereine begrüßen, die dem Museum alle 25 ausgestellten Figuren kostenfrei zur Verfügung gestellt haben. Bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung zeigten sich viele der Gäste als „Original“. Und wer den rührigen Stadtmarketingleiter kennt, dem ist klar – ganz ohne „Programm“ geht es bei ihm nicht.
Die neue Ausstellung, praktisch mitten im Museumscafé, sei in Teilen interaktiv, es gebe diverse Foto-Points. „Wir wollen das Museum in den nächsten Jahren zeitgemäßer und interaktiver machen – natürlich immer in Rücksprache mit dem Verein als Eigentümer“, verdeutlichte er. Und nach der Eröffnung, zu der praktisch allen Vereinsvertretern eine Schere zur Durchschneidung eines Spättle-Bandes in die Hand gedrückt wurde, durften sich die Vereine gesanglich vorstellen im Rahmen eines Fasnet-Dixie. Im Anschluss lud die Stadt zu einem Umtrunk ein, zu dem auch Häppchen gereicht wurden.
Radautrommler bieten Pflichtlektüre an
Und als Höhepunkt boten die Radautrommler ihre gleichnamige Pflichtlektüre für die „fünfte Jahreszeit“ den Gästen zum Kauf an.