Sie standen im Mittelpunkt: die Pfrieme-Stumpe Foto: Ziechaus

Beim Jubiläums-Umzug in Tennenbronn blieb kein Auge trocken.

Schramberg-Tennenbronn - Tennenbronn wegen Überfüllung geschlossen: Alle Narren und ihre vielen Freunde aus der weiten Umgebung wollten der Narrengilde Pfrieme-Stumpe zu ihrem Geburtstag 50plus1 gratulieren, aber nur wenige kamen bis ins Dorf.

Lange Warteschleifen

Die langen Autoschlangen, ob von Hardt oder aus St. Georgen wurden am Dorfrand gebremst und einfach am Straßenrand abgestellt – Parkplätze waren schon längst ausgebucht. Die Gastzünfte mussten in die lange Warteschleife kurz vorm Affentäle und die letzten setzten sich in Bewegung, als die ersten im Zelt am Dorfweiher schon ihren zweiten Glühwein bestellten.

Plätze schnell ausgebucht

An der Umzugstrecke waren die Plätze in der ersten Reihe längst ausgebucht, als die Pfrieme-Stumpe und Kappelgeister sich mit ihren Rufen feiern ließen und der erste Narrenmarsch erklang. Da fetzten auch schon die ersten Hexen zwischen die Mädels und die Frisuren waren hin. Die Katzen waren da schon etwas sanfter mit ihrem Wadel und bei den Krattenmachern aus Sulgen gab es Brezeln. Mit Zylinder verkündeten die Baronen ihren Stolz und die Teufel aus Schiltach feuerten ihre Hölle noch nicht an.

Nicht alles kahl in Sulzbach

Die Hoorigen Hunde bewiesen, dass auch in Sulzbach nicht alle kahl sind. Die Saublitz aus Aichhalden schwangen die Schweinsblase und die grünen Hecke Pfiefer neigten eher in die vergangene Richtung. Nach den Erzknappen turnten auch die Falkenhexen auf dem Dach ihres Wagens herum und mussten den Kopf einziehen bei den Schildern. Die Schuhu-Eulen aus Schiltach federten ihre Fans und die Hochsteiger aus Lauterbach waren kaum zu bremsen. Die Holzschuhzunft aus Gremmelsbach war in Begleitung ihrer Nachbarn vom Schlossberg in Hornberg.

Teig wird geknetet

Die Doag Kneter und Brotberghexen von Rötenberg hatten genug Zeit ihren Teig gehen zu lassen und die Latschari-Dixies aus Rheinfelden hatten ihre karierten Hosen auf die grünen Kittel abgestimmt. Schließlich konnten auch noch Hexen aus Peterzell ohne die Feuerwehrziegen Richtung Heimat ziehen.