Wer kriegt die nächste Brezeln? Foto: Weisser

Der erste gemeinsame Narrentag der Zünfte aus Dunningen, Seedorf und Lackendorf mit dem „Eschachsprung“ als Höhepunkt hat am Samstag im „Raupa-Nest“ Seedorf eine gelungene Premiere gefeiert.

Alles passte zum Auftakt bei Eschachsprung in Seedorf: Viele Hästräger, zahlreiche Zuschauer beim Umzug am Straßenrand, anschließend gute Stimmung in der Halle und in den Besenwirtschaften, dazu noch reichlich Sonnenstrahlen. Das optimale Narrenwetter und die vielen Besen luden nach dem Umzug zur Straßenfasnet ein. In der Halle wurde indessen ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Musikapellen begleiten die Zünfte

Drei Zünfte, drei Freunde, ein Fest – nach diesem Motto haben die Narrenzünfte der Gesamtgemeinde diese Veranstaltung ins Leben gerufen. Der gemeinsame Narrentag, so der allgemeine Wunsch, soll zukünftig im Fasnetskalender der Gemeinde Dunningen seinen festen Platz finden.

Viele Narren hatten zum Umzug am Nachmittag ihr Kleid aus dem Schrank geholt. Ein stattlicher närrischer Lindwurm, er wurde kurzerhand als „Eschachsprung“ tituliert, schlängelte sich durch die Freudenstädter Straße bis zur Turn- und Festhalle. Musikalisch begleitet wurden die Zünfte von den jeweiligen Musikkapellen und der Saidorfer Guck a Musik.

Gardemädchen als Farbtupfer

Zusätzliche Farbtupfer im Umzug waren die Gardemädchen in ihren bunten Kostümen. Auch kleine Tanzeinlagen auf der Straße waren zwischendurch zu bestaunen. Der Dunninger Holzäpfel-Walzer durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Voran gingen die Gastgeber mit ihren Kleidle, dem Hansel, dem Schantle, der Raupe und dem Gretele. Dazu gesellten sich noch die Seedorfer Schlossgeister.

Die Baronengilde aus Lackendorf war mit Frackträger, Weißnarr, Schlossnarr und dem „Härle – Goascht“ vertreten. Eine große Anzahl Dunninger Holzäpfel zierte mitsamt der „Moschte“ den Schluss. Ganz am Ende stellte eine Gruppe noch das Seedofer „Schwarzwaldhotel“ vor.