Beim Hexenball in Schönwald wird ausgelassen gefeiert. Foto: Schüssele

Endlich war es in Schönwald nach zweijähriger Corona-Pause wieder soweit und eines der größten Feste des Jahres stand an: Der Hexenball.

Schon um vier Uhr, also über drei Stunden vor Einlass, stehen die ersten vor der Uhrmacher-Ketterer-Halle an. Was, wie sich herausstellt, kein Fehler ist, denn schon kurze Zeit später hat sich eine lange Schlange an Feierlustigen vor der Halle versammelt. Mit Glühwein und Wurstwecken versorgt der FC Schönwald die Meute schon vor Start der Party.

Und dann um 19.30 Uhr ist es endlich soweit und die Türen zu der dreistöckigen „Location“ mit fünf Bars und rundum guter Verpflegung öffnen sich. Ein DJ spornt die Menge mit Partysongs an und es herrscht bereits eine ausgelassene Stimmung als das Programm beginnt.

Männerballett führt durch die Geschichte der neueren Musik

Gestartet wird mit der Tanzgruppe „Release“ aus Furtwangen. Danach führt die Tanzgruppe „Shoguna“ aus Tennenbronn durch die Geschichte von Aladdin und bringt mit den bekannten Disney-Hits die Besucher zum Singen. Einer der Höhepunkte für viele Zuschauer ist wohl das Männerballett aus Neukirch, die mit einer kleinen „Dancebattle“ durch die Geschichte der Musik führt. Von Rock ’n’ Roll bis zu neuem Pop geben die Männer ihre Performance zum Besten und das mit großem Erfolg, denn ohne eine Zugabe hätte diese Gruppe die Bühne nicht verlassen dürfen. Passend dazu folgt eine Rollschuhperformance im 60er-Jahre Diner Style von der Tanzgruppe „one2Step“ aus Furtwangen. Danach ist die Tanzgruppe „Seduction“ aus Schonach dran, welche mit wunderschönen Kostümen und natürlich kunstvollen Tänzen eine andere Geschichte aus 1001 Nacht erzählen.

Abgeschlossen wird das Programm von den Guggenmusiken Furtwangen und Tennenbronn, die im klassischen Fasnet-Style Stimmung machen und besonders die anwesenden Hästräger zum Tanzen bringt.

Noch bis spät in die Nacht feiern die Anwesenden endlich wieder den Hexenfridig so ausgelassen, als wäre er nie weg gewesen.