Da brennt der Narro – was symbolisch für das Ende der Fasnet steht – vor grandioser Kulisse und weinenden Narren auf dem Schiltacher Marktplatz. Foto: Wegner

Die fünfte Jahreszeit wurde auf dem Marktplatz beendet.

„Der Narro wird jetzt zum Opfer der Flamme, un keit zu me Häufle Äsche zamme“, beklagte Schiltachs Narrenzunftmeister Stefan Wolber das Ende der Fasnet.

Alle Zünfte dabei

Zu der Verbrennung auf den Marktplatz waren traditionell auch die Schuhu-Hexen, die Egehaddel und die Fiechtewaldthexen gekommen. „Wenn mer dann an d’ Fasnet denkt, weiß mer, wofür eims Läbe Freude schenkt“, blickte seine Stellvertreterin Alexandra Vondrach wehmütig zurück. „Zwei Johr pausiert, es war ein Graus, ein jeder blieb in seinem Haus“, erinnerte sie an die Corona-Jahre. Und trotz allem Humor würden die Narren „heut obend Trauerflor“ tragen, erinnerte Wolber an den Narro, der schon auf dem Schragen liege – sprach’s und zündete ihn an.