Der Narrenbund Niedereschach hatte zum traditionellen Abstauben und Narrenbaumaufstellen eingeladen.
Trotz nicht gerade einladendem Wetter tummelten sich am späten Nachmittag des Dreikönigstages zahlreiche Schnurris, Lehr-Hexen und Deifel im Innenhof der Kulturfabrik.
Der Grund: Der Narrenbund Niedereschach, bestehend aus der Narrenzunft, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert, der Deifelzunft und den Lehr-Hexen, hatte zum traditionellen Abstauben und Narrenbaumaufstellen eingeladen.
Dabei ging es hoch her: Es wurde neben einem wärmenden Feuer gelacht, getanzt, abgestaubt und die närrische Gemeinschaft gepflegt. Zudem konnten alle drei Zünfte neue Mitglieder und Hästräger aufnehmen. Ganz offensichtlich haben die Zünfte großen Zulauf.
Narrenzunft
Bei der Narrenzunft vertrat Narrenrat Adrian Bayer seine Mutter Zunftmeisterin Tanja Bayer. Er konnte zusammen mit der Oberschnurri für das Abstauben zuständigen Sandra Burgbacher gleich 14 neue Mitglieder, darunter 13 Hästräger aufnehmen.
Lehr-Hexen
Da es bei den Lehr-Hexen, was die Aufnahme von Hästrägern betrifft, eine jährliche Obergrenze von vier neuen Hästrägern gibt, konnte deren Zunftmeister Marc Schmiedeknecht auch nur vier neue Hästräger aufnehmen. Bei den Lehr-Hexen besteht daher nach wie vor eine lange Warteliste.
Deifelzunft
Der Zunftmeister der Deifelzunft, Kai Burger, konnte neun neue Hästräger aufnehmen, die nun ihr Probejahr absolvieren dürfen. Er nahm den Hästrägern, die ihr Probejahr hinter sich haben, den Eid auf die Deifelzunft ab. Er servierte ihnen einen den Mienen nach zu urteilen ganz offensichtlich nicht gerade gaumenfreudigen Teufelstrank.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung hievten kräftige Mitglieder aller drei Zünfte den Narrenbaum in die Höhe.