Die kleine Garde der Heuliecher tanzt sich bei der Eschbronner Seniorenfasnet sofort in die Herzen der Besucher. Foto: Herzog

Der Re-Start der Eschbronner Seniorenfasnet am Schmotzigen nach dreijähriger Corona-Pause klappte auf Anhieb.

In der Mühlbachhalle Mariazell boten die Narrenzünfte der Gemeinde, Musikverein und die Kinder des Kindergartens Mariazell ein unterhaltsames und kurzweiliges Programm, das sehr gut ankam.

Die kleine Garde der Heuliecher tanzte sich sofort in die Herzen der Besucher, die viel Beifall spendeten. Letzteres erhielt auch die mittlere Garde für ihren pfiffigen Gardemarsch. Mit dem Motto „Bauernhof“, fröhlichen Singliedern und Spielereien mit den Fingern zogen die Kindergartenkinder das Publikum in ihren Bann.

Fetziger Auftritt

Über die Schafferei und die Herren der Schöpfung lästerten die „Obere“ Simone Westphal, Silke Staiger und Michaela Rapp-Bochinger ab. Ihre gesanglich aufbereiteten Texte begleitete Gitarrist Jahn Bochinger.

Einen fetzigen Auftritt legte auch die große Garde der Heuliecherzunft aufs Parkett, ehe Peter Rapp in der Rolle des Lichtputzschers Missgeschicke und Peinlichkeiten aus den Vorjahren nochmals in Erinnerung brachte. Die aktuelle Ausgabe behielt sich das Original für das traditionelle Schnorren auf. Ein buntes Kostümbild gab der gemeinsame Auftritt der örtlichen Narrenzünfte ab, die Zunftsmeister Thorsten Müller mit dem jeweiligen Schlachtruf vorstellte. Hinterher mischten sich die Hästräger mit viel Schabernack unters Saalvolk.

Für die musikalische Unterhaltung zwischen den Programmpunkten sorgte wie in den Vor-Corona-Jahren eine Abordnung des Musikvereins Mariazell unter dem Dirigat von Gerold Neumaier.

Mit Schick und Charme moderierte Bürgermeister Franz Moser in seiner praktisch letzten Amtshandlung durchs Programm. Wenige Stunden später war er den Rathausschlüssel los und von den Narren entmachtet.