Traditionell wird der Hexenball mit dem Einzug der Narrenzunft und der beiden Guggemusiken eröffnet. Foto: Stefan Heimpel

Auch in diesem Jahr folgte am Abend nach dem Fasnetausrufen der traditionelle Hexenball in der Festhalle. Eingeladen hatte die Hexengilde. Dreieinhalb Stunden Programm boten in der voll besetzten Halle Showtanz und musikalische Unterhaltung.

Während des Programms gab es beim Hexenball einen Auftritt der Guggemusik Hörsturz, die einmal mehr das Publikum mitriss. Aber auch DJ Mika sorgte mit seiner Musik für die richtige Stimmung in der Festhalle – sowohl zwischen den einzelnen Tanzdarbietungen wie dann vor allem natürlich bei der Hexen-Party im Anschluss an das Programm. Als Schlusspunkt der Darbietungen auf der Bühne trat die Guggemusik Furtwangen auf und sorgte für Bombenstimmung.

Doch von vorne: Den Auftakt bildete natürlich traditionell der Einzug der Zunft mit ihren verschiedenen Figuren, begleitet beim Hexenball von den beiden Guggemusiken. Begrüßt wurden die Gäste im Saal durch Diana Buttice, die im Frühjahr des vergangenen Jahres das Amt des Hexenmeisters von Markus Kuner übernommen hatte. Sie ist damit die erste Hexenmeisterin der Furtwanger Narrenzunft, was natürlich auch vom Publikum gefeiert wurde.

Viele Gruppen unterhalten

Was wäre der Hexenball ohne die Darbietungen von Simone Puchinger? Auch in diesem Jahr war die Jazztanz-Weltmeisterin mit vier verschiedenen Tanzgruppen zu Gast. Zu sehen waren Jazzpiration, Release, One2Step und Dance Devilz. Jede dieser Gruppen verknüpfte schwungvolle Tanzdarbietung mit optisch beeindruckenden Show-Elementen. Ein Beispiel waren die aus den Armen gebildeten goldenen Schlangen bei One2Step.

Zu Gast aus Linach war auch in diesem Jahr die Stauseegarde, die gleich zwei Darbietungen im Repertoire hatte, darunter der traditionelle Gardetanz. Aus Schramberg angereist war die Zunftgarde Waldmössingen. Sie unterhielt die Besucher mit einem flotten Tanz. In die Welt von Alice im Wunderland versetzt fühlte man sich beim Tanz der Gruppe Angi Borho. Ebenso sorgte das Damenballett in schon fast schaurigen Outfits für viel Beifall.

Männerballett bildet den Höhepunkt

Und dann kam endlich das Männerballett: Gestandene Mannsbilder, wohl aus dem Mittelalter, traten mit ihren „graziösen“ Tanzpartnerinnen auf. Wenn da nur nicht das weiße Kaninchen wäre, vor dem die Männer riesige Angst hatten. Doch am Ende wurde auch diese Gefahr beseitigt. Der Saal war einmal mehr begeistert von der Darbietung.