Die Freudenstädter Narrenmesse konnte in diesem Jahr wieder wie gewohnt in der Taborkirche stattfinden.
Nachdem vergangenes Jahr wegen „Maria Lichtmess“ in der Taborkirche keine Narrenmesse möglich war, konnte die Narrenschar in diesem Jahr wieder voll durchstarten. Los ging es mit einem ersten schwungvollen Titel der Freudenstädter Hexa-Heuler, der das Gotteshaus zum Beben brachte.
Anschließend hielt Dekan Anton Bock eine Predigt und freute sich, dass das Gotteshaus voll belegt war. Nach einer kurzen Besinnung stimmte die Kirchengemeinde zu Orgelklängen das Loblied „Erfreue dich, Himmel, erfreue dich Erde“ an.
Ganz im schwäbischen Dialekt trug Christoph Hartmann von der Narrenzunft Freudenstadt den Psalm 25 vor, der Hoffnung für alle bringen soll. Mehrere Mitglieder der Narrenzunft trugen christliche Fürbitten vor.
Musikalisches Feuerwerk
Auch spielten die Hexa-Heuler weitere Lieder in der Taborkirche. Ehrfürchtig lauschten die Besucher den Gugga-Klängen. Mit mehreren Titeln erzeugten die Guggamusiker ein wahres musikalisches Feuerwerk. Gänsehaut pur war daher im Gotteshaus angesagt.
Nach dem Segen machte sich die Besucherschar auf, um in Freudenstadt eine glückselige Fasnet erleben zu können. Vor der Taborkirche wurden Fackeln verteilt, die in einer ruhigen Winternacht den Weg zur Turn- und Festhalle erhellten. Alles verlief geordnet und es war zu spüren, dass es allen gut tat, dem Alltag auf diese Weise zumindest für ein paar Stunden zu entfliehen.