Superpower für Superfrauen. Foto: Jürgen Baiker

Von Superfrauen über Klimakleber bis zu Tauchkursen war unterm Narrenbaum eine bunte Vielfalt an kreativen Ideen zu sehen.

Endlich ist es wieder möglich. Die Corona-Pandemie hat ihren Schrecken verloren. Die Narren und Närrinnen können sich wieder treffen, zeigt sich doch der Narrenbaum als die Geheim-Adresse für diese närrischen Treffs mit überraschenden Outfits.

 

Seit 2005 gibt es vom FFFF (Freunde freier Flecken Fasnet) die Initiative zu einem abendlichen Treff unterm Narrenbaum, dies immer am Ruaßiga Dauschtig.

Es gehört inzwischen zu einem echten Highlight der Empfinger Fasnet. Ziel ist es die Narretei unter das ganze Volk zu bringen. Ganz Empfingen soll mitmachen. Wie viel werden dieses Jahr kommen, nachdem die Corona-Pandemie keinen Strich durch die Rechnung mehr machen kann? Zeigte sich doch das Wetter einladend, trocken und nicht zu kalt.

Fasnetsprofessor Werner Baiker und Andreas Seifer moderierten diesen närrischen Treff um den Narrenbaum. Für die musikalische Begleitung sorgten die Straßen- und Wirtschaftsmusiker, ein „Sammelsurium“ von Mitgliedern der verschiedenen Musikvereine.

Alle putzen sich heraus – nicht nur die Paradiesvögel

Die vielen Cliquen hatten sich wieder für ihre Verkleidung viel einfallen ließen und manches Outfit wurde im Geheimen in einer verborgenen Nähstube verwirklicht. Ja, das Outfit der Narrencliquen, speziell für den Ruaßiga Dauschtig genäht, war wieder ein richtiger bunter Hingucker.

Bei toller närrischer Musik, dies aus der Konserve oder in Natura wurde kräftig geschunkelt und Polonaisen schlängelten sich wie ein riesiger Lindwurm durch den dichtgedrängten Platz vor dem Narrenbaum.

Es gab wieder viele sehenswerte bunte Verkleidungen zu sehen, so bunte Schmetterlinge, M & M, Waschmaschinen, Ahoj Brause, Tauchkurse im Tälesee wurden angeboten, Safari-Ranch, Paradiesvögel, Super-Freundins, und anderes mehr.

Auf einem Banner war zu lesen „Wenn alles auf der Straße kleben, muss es keine Blitzer geben“ Unterschrieben mit „the Laschd Generation“. Eine „Oldtimer-Gruppe gab zu, dass sie „Z bleeed zoom Danzaa und zum saufa sind.“

Weiter war zu lesen:

„Für Alkohol gibt es die Leber, auf einem Für’s Klima den Sekundenkleber“.

Eine Fasnetsgruppe hockte vor der ehemaligen Krone mitten auf der Straße und ließ sich festkleben.

Nach dem bunten Schaulaufen wird gefeiert

Nach dem Treff unterm Narrenbaum ging es in die „Fasnetshochburgen“ RVA-Zelt, Zelt in der Schanzgasse, auch Krona-Zelt genannt, Zottla-Schier, Musikerheim, Tiefgaragen-Rohbau gegenüber der Kreissparkasse.

Alle Lokalitäten hatte sich bestens auf den nächtlichen Ansturm der Empfinger Narren vorbereitet. Überall machte die „Flecken-Fasnets-Musik“ ihre Aufwartung.