Ein vielfältiger Mix an Kleidlesträgern, Musikkapellen, Fußgruppen mit tollen Motiven und aufwendig hergerichteten Fasnachtswagen zieht am Rosenmontag bei sonnigem Wetter durch Holzäpfelhausen.
Beim farbenprächtigen Umzug am Montagnachmittag in Dunningen lachte nicht nur die Sonne. Die Narrengruppen waren bei optimalen Bedingungen in bester Stimmung und die vielen Zuschauer am Straßenrand strahlten nicht nur wegen den frühlingshaften Temperaturen.
Mehr als eineinhalb Stunden zog ein vielfältiger Mix an Kleidlesträgern, Musikkapellen, Fußgruppen mit tollen Motiven und aufwendig hergerichteten Fasnachtswagen durch Holzäpfelhausen. Viele junge Narren sah man im Umzug.
Dieser wurde von den Gardemädchen und Holzäpfel angeführt. Mehrere Gastzünfte – darunter die Baronengilde aus Lackendorf – bereicherten den närrischen Lindwurm. Den Takt für die Umzugsteilnehmer gaben Musiker aus Dunningen, Lackendorf und Schiltach vor. Etliche Vereine aus dem Ort präsentierten sich den Zuschauern.
„Hey, wir woll’n die Eisbären sehen“
„Der FCD auf Tour, Urlaubspaß pur“ – verkündeten die Kicker des Fußballclub Dunningen. Die gut gelaunte Schar befand sich bereits im Reisefieber. Agile TSV-Jugendturnerinnen waren als Eisköniginnen unterwegs – begleitet von zwei eher trägen Eisbären. Zwischendurch tanzte der TSV-Nachwuchs auf den Puhdys-Hit „Hey, wir woll’n die Eisbären sehen“.
Auch 101 Dalmatiner streunten auf den Straßen herum. Ebenso schwirrten Maja-Bienen umher. Sandmänner streuten Puderzucker. Ausgang hatten an diesem Tag die Gefängnisinsassen vom Zellenblock D. Tiere aus dem Dschungel waren auch zu sehen. Durch den Ort wurde Hochwald Sepp’s letzte Kuh („Strom anstatt Milch“) gezogen.
Gewatschel und Geschnatter
Im Einsatz waren auch Dunninger Feuerwehrleute und die Jugendvereinigung mit einem Wagen. Eine Schar Gänse („Alte Narren“ der Holzäpfelzunft) watschelte mit Geschnatter auf der Straße. Die „Ehemaligen“ hatten – wie schon gewohnt – einen aufwendig dekorierten Umzugswagen dabei.