Nach Rathaussturm und Schlüsselübergabe ging es im Bürgersaal mit einem närrischen Spiel weiter.
Nach zweijähriger Pause gelang es der Dornstetter Narrenschar am „Schmotzingen“, Bürgermeister Bernhard Haas den großen Rathausschlüssel abzunehmen und damit die Macht an sich zu reißen. Schnogaklopfer und Drillerhansele erkämpften sich anschließend im Bürgersaal beim närrischen Spiel eine Busfahrt zur Brauereibesichtigung in Alpirsbach.
Mit Seilen gefesselt
Bereits zwei Stunden vor dem Sturm auf das Rathaus schloss das Verwaltungsteam die Amtsstuben, um sich auf die Machtübernahme vorzubereiten. Schnogaklopfer und Drillerhansele stürmten begleitet durch laute Guggamusik das Gebäude, fesselten den Rathauschef samt Team mit Seilen und führten alle nach draußen. Sogleich gab es ein Gerangel um den überdimensionalen Rathausschlüssel. Bürgermeister Bernhard Haas wehrte sich nach Kräften gegen die zahlenmäßig überlegene Narrenschar – ohne Erfolg. Die Narren krallten sich den Schlüssel und entmachteten den Rathauschef.
Der Bürgermeister muss in den „Driller“
Bevor es im Bürgersaal mit einem närrischen Spiel weiterging, mussten Bernhard und Daniela Haas noch ein paar Umdrehungen im „Driller“ über sich ergehen lassen. Moderiert vom Kapellmeister der Schnogaklopfer, Roman Günther, bestritten die Narren gegen das Team aus dem Rathaus eine „Bierolympiade“. Bei fünf Spielen kämpften jeweils zwei Spieler beider Teams um Punkte. „Der Verlierer zahlt die Busfahrt nach Alpirsbach zur Brauereibesichtigung“, bestimmte Günther. Zunächst wurden Kronkorken auf ein Bäumchen mit magnetischen Ästen geworfen. Kämmerer Jochen Köhler zeigte Durchhaltevermögen beim ausdauernden Stemmen eines Maßkrugs. Beim Bierdeckelwerfen übernahmen die Narrenvereine dann die Führung. Einer schwierigen Aufgabe stellte sich Bürgermeister Haas im vierten Spiel, dem Stapeln von Bierkisten. Beim letzten Spiel – dem Bierstockschießen – gab es 50 Euro für die Kaffeekasse. Den Sieg holte sich die Stadt.
Der Bürgermeister bedankte sich beim Narrenteam für das Spiel und erklärte, dass er die Fahrt nach Alpirsbach gerne übernehmen werde. Diese soll noch vor Pfingsten zur Brauereibesichtigung samt Bierprobe führen.
