Hemdglonker wohin das Auge reicht – in Deißlingen bietet sich am Schmotzigen ein beeindruckendes Bild. Foto: Reinhardt

Ein beeindruckendes Bild bot sich den Zuschauern am Schmotzigen in Deißlingen: Hunderte von Hemdglonkern bevölkerten die Straßen und sorgten für eine ausgelassene Stimmung.

Zunftmeister Rainer Schmeh zeigte sich begeistert von der stattlichen Anzahl an Teilnehmern zwischen 250 und 300. Bereits das „Warm-up“ in der Dorfmitte ab 17.30 Uhr hatte zahlreiche Hemdglonker angelockt. Um 19.30 Uhr setzte sich der närrische Nachthemdumzug in Bewegung und zog durch die Straßen.

 

Ein Novum: Statt des Hemdglonkerballs wurde in Besenwirtschaften und Gaststätten gefeiert. Die Idee, die Besenwirtschaften in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen, erwies sich als Erfolg. Die Lokale waren gut besucht und die Hemdglonker fühlten sich sichtlich wohl.

Ein kleiner Fauxpas sorgte am Rande des Umzugs für Schmunzeln: Während Zunftmeister Rainer Schmeh vorbildlich mit Laterne unterwegs war, wurde Bürgermeister Ralf Ulbrich ohne Licht gesichtet.

Insgesamt zeigte der Hemdglonkerumzug in Deißlingen, dass die Deißlinger Fasnet lebt und sich immer wieder neu erfindet.