Das neue Konzept für den Hemdglonkerumzug in Deißlingen kommt gut an. Foto: Reinhardt

Der Hemdglonkerumzug in Deißlingen knüpft fast wieder an alte Zeiten an.

Etwa 300 Hemdglonker waren am Donnerstagabend in Deißlingen beim Hemdglonkerumzug und der anschließenden Hemdglonker-Party.

 

Schon ab 17 Uhr ging es los. In der Deißlinger Mitte, rund um den Hageverwürgerbrunnen, herrschte reges Treiben und die Deißlinger Guggemusik „Näcker Gamper“ heizte den zahlreichen Glonkern kräftig ein.

Um 19.30 Uhr formierte sich dann der Umzug. Man konnte getrost sagen, es war fast wie früher. Aus allen Ecken und Gassen strömten die Hemdglonker zum Hageverwürgerbrunnen, denn: „Seit villa Johr, des ischt wohr, zieht am Schmotziga z’Deißlinga, Kind, Weib und Ma as Nahthemd ah.“

Petrus meint es gut

Auch in diesem Jahr meinte es Petrus gut mit den Deißlinger Hemdglonkern. Dieses Mal führte jedoch die Musikkapelle Deißlingen unter der Leitung von Florian Billerbeck den Glonkerlindwurm nicht in die Mehrzweckhalle, sondern ins katholische Gemeindezentrum in der Pfarrgasse. Dort herrscht im Anschluss Jubel, Trubel Heiterkeit bis in die frühen Morgenstunden. DJ Le Frederic und die Fätza-Bätscher-Gugge sowie der Musikverein heizten den Gästen ein.

Seit Jahren arbeiten am Schmotziga in Deißlingen der Musikverein und die Narrenzunft zusammen und treten auch gemeinsam als Veranstalter auf.