Nur wenige Tage nach dem Abstauben waren die Narren, Showtanzgruppen, Guggen und Besucher bei der 33. Teufelsnacht der Erzknabberteufel in Aichhalden in Hochform.
Im Anschluss an den schaurig-schönen Nachtumzug verlegten die gastgebenden Erzknabberteufel die Teufelsparty-Nacht vor und in die Festplatzanlage, Josef-Merz-Halle und zwei Bars.
Überall wurde ausgelassen gefeiert, als wäre die Fasnet in diesem Jahr besonders kurz. Dabei dauert sich bis zum 4. März noch sehr lange. Sowohl die Guggen, Fanfarenzüge, als auch die Showtanzgruppen zeigten sich auf die Minute in Top-Form und sorgten mit ihren Bühnen-Darbietungen für einen Ohren- und Augenschmaus.
Das einfallsreich und bunt kostümierte Publikum geizte nicht mit Applaus und verlangte ohne Ausnahme Zugaben, die die Bühnenakteure bereits eingeplant hatten. Traditionell eröffneten die Guggen „Bääreglopfa“ aus Dietenhausen (Josef-Merz-Halle) und die Gugge „Projekt Nodeschrottler und Schnecke Bläärer“ (bei Freiburg) das knapp vierstündige Programm.
Viele mit „Fangemeinde“
Mit ihrer Musik ließen sie den Stimmungspegel in den Lokalitäten gleich mächtig ansteigen. Die Showtanzgruppen hatten meist ihre eigene kleine Fangemeinde dabei, die sie lautstark unterstützten. Hinsichtlich des Geräuschpegels während ihrer Auftritte bekamen sie von „Triple T“, The Tap Tornados, mächtig Konkurrenz.
Boygroup begeistert
Die erst seit zwei Jahren gegründete Boygroup des SV Waldmössingen stand den Mädels hinsichtlich Choreographie und Performance in nichts nach und trieben das weibliche Narrenvolk zu wildem Kreischen und Pfeifen. Im wahrsten Sinne des Wortes stimmte der Fanfarenzug Alpirsbach dazwischen mit „Die kleine Kneippe“ und „Que sera, sera“ gemäßigtere Töne an.
Während die Showtanzgruppe „Discovery“ vor allem mit turnerischen Elementen bestachen, gelang den „Mad Moves“ aus Mariazell mit ihrem Baseball-Spiel der „Home Run“.
Musik Nonstop
Die „Dramaqueens“ aus Dunningen entführten in die schokoladige Wonka Bar und ihre Oberqueen hatte das „Golden Ticket“ gezogen. Wer weniger Lust auf das Bühnenprogramm hatte, für den gab es im Foyer und Mehrzweckraum der Merz-Halle Musik Nonstop vom DJ.
Bars geöffnet
Die Temperaturen mit leichten Minusgraden und Sternenhimmel ließen es zu, dass viele Besucher und Narren sich vor den Lokalitäten aufhielten und einen Abstecher in die nicht weit gelegenen Florians- und Piratenbar unternahmen, wodurch drinnen das Gedränge erträglicher war.