Der Rathaussturm in Burladingen hat in jedem Jahr ein neues Motto, und der Fantasie bei der Kostümwahl sind keine Grenzen gesetzt. Foto: Rapthel-Kieser

Die beliebte Veranstaltung wurde wegen der Wahlen in das Nachbargebäude verlegt.

Es ist einer der beliebtesten Termine in der närrischen Zeit und er ist immer gut besucht: der Rathaussturm.

 

Wohl auch, weil die sogenannte Obrigkeit mit Büttenreden, allerlei derben Späßen und Gesängen und bei so mancher Sketch-Einlage so richtig ihr Fett abbekommt. Aufs Korn genommen wird gerne die Kommunal-und Bundespolitik, das kirchliche Leben oder eben so mancher unverständliche Trend, der ein paar Wochen im Internet auf- und dann auf Nimmerwiedersehen wieder abtaucht.

Veranstaltung wegen der Wahl verlegt

Beim Rathaussturm am Fasnetsfreitag, der auch jedes Mal unter einem anderen Motto steht, treffen deshalb die Narren auf die Macher aus Stadt- und Ortsverwaltung, Vereinen und Behörden.

In diesem Jahr müssen die Mitglieder der Zunft allerdings statt des Rathauses, den nahe gelegenen Bahnhof stürmen. Dahin wurde die Veranstaltung verlegt, denn das Rathaus ist wegen der anstehenden Wahlen schon besetzt.

Die Burladinger Nautle ficht das nicht an. Die Zunftstube an der Fehla war beim „Ahäsfest“ schon gut gefüllt, wie Häswart Michael Pfister bemerkte. Er hatte nochmals 47 Laufbändel zu verteilen. Beim Buchhaldenbutz hatten Michaela Dietrich, Alisa Gässler und Alexandra Riedinger schon knapp hundert Laufbändel ausgegeben. Dann ging es darum, die Arbeitseinsätze unter das Nautle-Narrenvolk zu verteilen, dazu trugen sich die Freiwilligen an Stelltafeln ein.

Wer sich noch melden will, kann dies auch online auf der Narren-Homepage tun.