So schaurig schön und prächtig bunt war der Umzug in Roßwangen. Foto: Jessica Müller

So schaurig schön und prächtig bunt war der Umzug in Roßwangen: Am Dienstag wurde es noch einmal richtig närrisch in dem Balinger Ortsteil.

Kneisle und Hexa haben noch ein letztes Mal die Straßen unsicher gemacht. Zum traditionellen Dorfumzug freute sich die Narrenzunft Roßwangen am Dienstagmittag über zahlreiche Besucher, die – ebenfalls bunt gekleidet – der Einladung gerne gefolgt waren. Alt und Jung säumten die Ortsdurchfahrt, letztere warteten stets hoffnungsvoll darauf, etwas Süßes zu ergattern.

 

Angeführt vom Xangverein Roßwangen setzte sich der Lindwurm um 13.30 Uhr in Bewegung, es folgten die Kneisle Schiaßer sowie eine Gruppe von als Bauarbeitern verkleideten Mitgliedern des Schützenvereins Rosswangen mit einer mobilen Baustelle.

Mit dabei war auch die Lumpenkapelle Burladingen, gefolgt von den Aldinger Narros mit einigen Lindenmännle und Schlößle-Bühl-Hexen der Narrenfreunde Aldingen.

Bunte Farbfackeln aus Bästenhart

Für besonders schaurige Stimmung sorgten die Schwefeltrolle aus Bästenhart: Mit Farbfackeln tauchten sie den Roßwanger Ortskern ein in die bunte Welt der Narren.

Die Schwarzwälder Marderwieber machten mit ihren ausgestopften Mardern mächtig Eindruck unter den Zuschauern und verteilten Süßes. Von der Narrenzunft Hausen im Killertal war die Lumpenkapelle Gillabombber mit ein paar Matzenbachern und einigen Baise Weibern beim Umzug in Roßwangen vertreten. Der Strohmann wurde – wie gewohnt – von zwei Baise Weiber mit Seilen gefesselt durch das Dorf gezogen.

In großer Zahl waren auch die Pflommasäck vom Narrenverein Erzingen mit ihren fröhlich-herzlichen blauen Masken vertreten. Als letzte Narrengruppe zogen die Roß-Hexa durch den Ort, die Feierdeifel der Narrenzunft Roßwangen machten mit ihrer Guggamusik den Schluss.