Die Absagenflut geht weiter. Im Februar 2022 wird es kein G4-Narrentreffen in Dietingen geben und auch keinen Nachtumzug in Böhringen.
Dietingen/Epfendorf - Aufgrund der aktuellen Coronalage trafen sich die Vorsitzenden der G4-Narrengemeinschaft, bestehend aus der Narrenzunft Dietingen mit Adrian Ohnmacht, der Narrenzunft Böhringen mit Marian Bühl, der Narrenzunft Irslingen mit Michael Buschmann und der Narrenzunft Harthausen mit Timo Steinwandel, zusammen mit der Gemeindeverwaltung, vertreten durch Bürgermeister Frank Scholz sowie den Ortsvorstehern der einzelnen Teilgemeinden.
Fasnetskampagne 2022
Im Fokus stand die kommende Fasnetskampagne 2022. Die Planungen liefen bei den Zünften auf Hochtouren. So standen die über die Kreisgrenzen hinaus bekannten und beliebten Veranstaltungen zur Diskussion. Diese sind das alle zwei Jahre stattfindende G4-Treffen in Dietingen mit Jubiläumsbrauchtumsabend sowie der alljährliche Nachtumzug am Fasnetsfreitag in Böhringen.
"Ein zu hoher Aufwand"
Daraus wurde schnell klar, dass die Verantwortung für Großveranstaltungen dieser Art aufgrund der hohen Personenzahl verbunden mit einem erhöhtem Infektionsrisiko unter den gegebenen Umständen für die Vereine organisatorisch schlichtweg nicht umzusetzen sind.
Die Überprüfung, Einhaltung und Kontrollen über die aktuell geltenden Bestimmungen wären ein zu hoher Aufwand und nur mit Hilfe von geschultem Fachpersonal und damit mit erheblichen Zusatzkosten zu stemmen.
Deshalb und zum Schutz der Organisatoren, Teilnehmer und aller Gäste haben sich die Vertreter der Zünfte schweren Herzens entschlossen, diese Veranstaltungen im kommenden Jahr abzusagen.
Dorffasnet noch offen
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es außerdem für die Zunftvertreter nicht absehbar, ob eine Dorffasnet im bekannten Stil durchführbar sei. "Selbstverständlich sind die Vertreter der Zünfte bestrebt, eine Fasnet im Ort zu veranstalten, sofern es die geltenden Verordnungen zulassen", schließen die Narrenzünfte Harthausen, Böhringen, Irslingen und Dietingen ihre Mitteilung.
