Bei der Narrenzunft Schwenningen ist Zunftmeister Lutz Melzer (links) froh, dass mit dem neuen Säckelmeister Christian Helbig, dem zweiten Zunftmeister Florian Schütze und dem Zunftschreiber Sascha Stanzel der Vorstand wieder komplett ist. Außerdem erfährt der Narrenrat Unterstützung durch Uwe Mühlbacher, Martin Güntter und Martin Wittner, die neu in dieses Gremium gewählt wurden (von links). Foto: Jochen Schwillo

Die Narrenzunft Schwenningen hat in der nächsten Saison wieder einiges vor. Der Hanselvatter und der Brauchtumssprecher appellieren in verschiedener Hinsicht an die Narren.

Der Vorstand der Narrenzunft Schwenningen ist wieder komplett. Bei der Hauptversammlung wurde Christian Helbig zum neuen Säckelmeister gewählt.

 

Zweiter Zunftmeister bleibt Florian Schütze und Zunftschreiber Sascha Stanzel. Martin Güntter, Uwe Mühlbacher und Martin Wittner wurden in den Narrenrat gewählt und Jonas Schlenker, Justin Concialdi und Philipp Herzner als Aspiranten vorgestellt.

Zunftmeister Lutz Melzer berichtete von einer tollen Fasnet: „Die Straßen in Schwenningen waren voll von Narren und Zuschauern.“ Der Narrensprung am Fasnet-Samschtig zog wieder viele Schwenninger und Gäste auf den Muslenplatz, berichtete Hanselvatter Jörg Schlenker. Leider gehe der ursprüngliche Sinn dieses Narrensprungs, nämlich eine Plattform zum Strählen zu bieten, mehr und mehr in der Masse unter, bedauerte er.

Er wünschte sich derweil, dass sich besonders am Fasnet-Sunntig wieder mehr Hansel am Umzug beteiligen sollten. „Es muss doch für jeden eine Ehre sein, bei den Umzügen und Narrensprüngen in der eigenen Stadt als Hansel dabei zu sein“, erwähnte Schlenker.

Hansele sind gefragt

Das sah auch Brauchtumssprecher Jochen Schwillo so.

Besonders appellierte er, dass sich am Schmotzigen Dunnschtig viele Hansele bei der Schlüsselübergabe beteiligen sollten, die auf den Marktplatz einspringen. Schließlich wird diese Traditionsveranstaltung 70 Jahre alt und dann, so wünschte sich der Brauchtumschef, soll der Platz vor dem Rathaus mit einem Meer von Schwenninger Weißnarren regelrecht „strahlen“. Für Jochen Schwillo ist es die Vielfalt, die die Schwenninger Fasnet ausmacht. Hierzu zählt auch der Fasnetauftakt mit dem Abstauben, der 2025 seit 60 Jahren in der heutigen Form begangen wird, oder der Fanfarenzug der Narrenzunft, der im kommenden Jahr auf seinen 65. Geburtstag blicken kann und jetzt wieder neu vielseitig aktiv ist, wie Sprecher Siegfried Kanaske berichtete.

Hanselmotter Jasmin Hugger erinnerte daran, dass die Fasnet auch für die kleinen Hästräger einiges zu bieten hatte, und Obertännlelupfer Uwe Mühlbacher berichtete, dass die Gruppe auf ihr 25-jähriges Bestehen zusteuert, das man kommende Fasnet gebührend feiern wolle.

Günther Hermel berichtete, dass die Vorbereitungen für den Eröffnungsball 2025 bereits laufen. Dieser wird r unter dem Motto „Narrenzunft-Primetime“ stehen.