Miu Miu verweigert sich zum Abschluss der Pariser Prêt-à-Porter-Schauen dem Trend und setzt voll auf Farbe. Foto: dpa/AP

Zum Schluss gab es dann doch noch Buntes. Nach neun Pariser Prêt-à-Porter-Tagen, in denen Schwarz die Laufstege der Mode für Herbst/Winter 2013/14 dominierte, zeigte Miuccia Prada am Mittwoch neben viel Blau auch leuchtende Farben.

Paris - Zum Schluss gab es dann doch noch Buntes. Nach neun Pariser Prêt-à-Porter-Tagen, in denen Schwarz die Laufstege der Mode für Herbst/Winter 2013/14 dominierte, zeigte Miuccia Prada am Mittwoch neben viel Blau auch leuchtende Farben.

Die Models in der Schau ihres Labels Miu Miu erschienen mit Schneckenfrisuren, wadenlangen, sich unten öffnenden Röcken, Nicky-Halstüchern sowie klobigen Stiefeln in Gold oder Quietschfarben wie eine Luxusvariante von Popeyes Freundin Olivia. An den unermüdlichen Seemann aus dem gleichnamigen Comic konnte man auch zu Beginn des Defilees denken aufgrund der vielen Marine-Jacken oder -mäntel mit Goldknöpfen oder langen Matrosen-Troyer.

Viele Punkte, viele Streifen

Überhaupt schwelgte Miuccia in Mänteln: Mal in roséfarben eingefärbtem Persianerfell, mal in dunkelblauem Stepp fielen sie immer durch riesige Krägen auf. Gepunktete und gestreifte Röcke in Orange, Rot oder Gelb oder Streifenstrümpfen komplettierten das Bild einer Schau, die witzig und zugleich elegant war.

Miu Miu war eines der letzten Defilees dieser Schauen, die am Mittwochabend zu Ende gegangen sind. Insgesamt zeigten 98 offiziell gelistete Modehäuser ihre Entwürfe in der französischen Hauptstadt. Daneben gab es noch zahlreiche „Off“-Präsentationen.