Der Marbacher Ortschaftsrat befasste sich mit Ideen für das Wohngebiet „Melben“. Bürger, Kinder und Künstler könnten den Quartiersplatz mitgestalten.
„Marbach wird bunt!“ Noch ist es eine neue Idee, die bald Realität werden soll. Wie und warum war ein Thema in der jüngsten Ortschaftsratsitzung.
Grundgedanke zu diesem Vorhaben ist eine Summe in Höhe von 8500 Euro, die nach der Fertigstellung des Quartierplatzes im Wohngebiet „Melben“ übrig geblieben ist. Wenn dieses Geld nicht für weitere Arbeiten für den Platz verwendet werde, würde es nicht mehr zur Verfügung stehen, erklärte Ortsvorsteherin Irina Ebauer.
So kam die Idee auf, den Quartiersplatz mit etwas Besonderem zu verschönern und aufzuwerten. Ideen und Vorschläge hat Joachim Würstl, Malermeister aus Marbach, die er dem Gremium vorstellte.
Es könnten drei auf Stelen errichtet Tafeln aus auswechselbaren Holzteilen oder mit wetterfesten Planen aufgestellt werden, jeweils 2,20 Meter hoch und 2,57 Meter lang. Auf diesen könnten hübsche Kunstwerke angebracht werden, sei es von Hobbymalern oder auch von Schul- und Kindergartenkinder. Es könnten auch Blumen und Pflanzen angebracht werden, wurde vorgeschlagen. Doch sei es schwierig, Personen zu finden, die sich für die Pflege zur Verfügung stellen würden.
Holztafel mit Kontaktdaten
Zusätzlich solle eine kleinere Holztafel aufgestellt werden, auf dieser dann zu lesen ist, von wem das jeweilige Kunstwerk stammt und für den, der es für sich reservieren möchte, die Telefonnummer um anzurufen.
Für die Grundschule wäre es eine passende Gelegenheit, daraus ein Projekt zu gestalten, wurde im Rat überlegt. Die Ortsvorsteherin nahm sich vor, Rektorin Andrea Schanne-Ringbauer anzusprechen. Für den Kindergarten käme es wohl weniger in Frage, da es für die Jungen und Mädchen zu weit wäre, vom Forellenweg bis zum Quartierplatz zu marschieren.
Thema kommt nochmals auf den Tisch
In einer der nächsten Sitzungen möchte sich das Gremium nochmals mit dem Thema beschäftigen und einen Beschluss fassen. Das vorhandene Geld würde dazu ausreichen, meinte Joachim Würstel.
Nicht begeistert von diesem Vorhaben äußerte sich ein Bürger. Es gäbe wichtigere Dinge, für die das Geld ausgegeben werden sollte. „Es muss diesem Zweck zugeführt werden, sonst ist es weg“, verdeutlichte Irina Ebauer nochmals.