Die Alpirsbacher-Geschäftsführung (von links): Markus Schlör, Moritz Glauner und Carl Glauner. Foto: Alpirsbacher Klosterbräu

Moritz Glauner rückt in die Geschäftsführung der Alpirsbacher Klosterbräu auf. Künftig wird er für den Bereich Technik zuständig sein. Mit dem Schritt möchte sich das Unternehmen personell zukunftsfähig aufstellen.

Die Familienbrauerei Alpirsbacher Klosterbräu richtet sich strategisch für die Zukunft aus und verstärkt ihre Geschäftsführung. Darüber berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

 

Moritz Glauner, Sohn des Inhabers und Geschäftsführers Carl Glauner, ist seit dem 1. März Teil der Geschäftsführung und übernimmt ab dem 1. April die Verantwortung für den Bereich Technik. Mit seinem Fachwissen, seiner Erfahrung und seiner Verbundenheit zur Brauerei und zur Region wird er wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der Alpirsbacher Klosterbräu setzen, heißt es in der Mitteilung.

„Für die Mitarbeiter und Kunden ist dies ein sehr erfreulicher und wichtiger Schritt zur Sicherung der Zukunft und der Unabhängigkeit der Familienbrauerei“, sagt Markus Schlör, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Alpirsbacher Klosterbräu.

„Personell zukunftsfähig“

Neben Moritz Glauner bleiben Carl Glauner und Markus Schlör in der Geschäftsführung der Brauerei tätig. Damit stellt sich das Unternehmen laut der Mitteilung nicht nur technologisch, sondern auch personell zukunftsfähig auf. „Mit dem Eintritt meines Sohnes Moritz in die Geschäftsführung leiten wir den Generationswechsel in unserem Familienunternehmen ein“, sagt Carl Glauner.

„Er kennt die Brauerei seit seiner Kindheit, hat sich in den vergangenen Jahren intensiv in die Abläufe eingearbeitet und mit der Planung der neuen Abfüllung bereits ein bedeutendes Projekt erfolgreich umgesetzt. Ich bin überzeugt, dass er gemeinsam mit uns die Zukunft von Alpirsbacher Klosterbräu nachhaltig gestalten wird“, so Glauner.

„Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben und darauf, gemeinsam mit meinem Vater und Markus Schlör die Alpirsbacher Klosterbräu weiterzuentwickeln“, sagt Moritz Glauner. „Unsere Brauerei hat eine lange Tradition, und es ist mir ein großes Anliegen, diese mit neuen Ideen und nachhaltigen Innovationen in die Zukunft zu führen.“

Weiter sagt Moritz Glauner: „Die Planung und Umsetzung der neuen Abfüllung war für mich eine wertvolle Erfahrung, die gezeigt hat, welches Potenzial wir haben, um langfristig erfolgreich und ressourcenschonend zu arbeiten.“

Nachhaltigere Produktion

Moritz Glauner ist Maschinenbauingenieur und seit 2022 in der Brauerei für die Produktionsplanung und Produktionssteuerung verantwortlich. Die neue Abfüllanlage, die von Moritz Glauner geplant wurde, ist laut Mitteilung des Unternehmens ein zentraler Meilenstein in der Nachhaltigkeitsstrategie der Brauerei. Damit treibe Alpirsbacher Klosterbräu den Weg zu einer energieautarken und CO2-neutralen Brauerei weiter voran. Dank modernster Technik spare die Brauerei jährlich 13 Prozent Energie ein, was einer Reduktion von 610 Tonnen CO2 entspreche. Auch der Wasserverbrauch werde um 18 Prozent gesenkt.

Die Alpirsbacher Klosterbrauerei wird in vierter Generation von Carl Glauner geleitet. Er ist der Urenkel des Brauerei-Gründers Johann Gottfried Glauner, der 1877 das Unternehmen kaufte und damit die Benediktiner-Klosterbrauerei aus dem elften Jahrhundert reaktivierte. 1880 ging die Firma an Carl Albert Glauner über. 1906 erfolgte die Umfirmierung in Alpirsbacher Klosterbräu. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 135 Mitarbeiter und ist Mitglied beim Verbund „Die Freien Brauer“.