Vor dem Haus, in dem die Tat geschah,stehen zwei Kerzen und ein buntes Kuscheltier. Foto: Leanza

Polizei Thurgau ermittelt. Frau bezeichnet 38-Jährigen als "psychisch krank".

Zollernalbkreis/Eschenz - Der 38-jährige Mann, der in Eschenz/Schweiz am Wochenende seine beiden Kinder und sich dann selbst getötet hat, soll nach Informationen unserer Zeitung vor einigen Jahren in Bisingen gewohnt haben. Seine inzwischen von ihm getrennt lebende Frau soll aus Rosenfeld kommen. Ihre beiden Familien sollen aus der ehemaligen UdSSR stammen.

Das Polizeipräsidium Reutlingen ist mit dem Fall nicht befasst. Der Pressesprecher der Kantonspolizei Thurgau, Matthias Graf bestätigt die Angaben nicht und hüllt sich in Schweigen: "Aus Persönlichkeitsschutzgründen machen wir keine weiteren Angaben", teilte er dem Schwarzwälder Boten auf Anfrage mit.

Frau bezeichnet Ehemann als "psychisch krank"

Und weiter: "Die genauen Umstände sind nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau und der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen." Die Toten seien obduziert worden.

Wie berichtet, soll der Mann am Wochenende in seiner Wohnung in Eschenz seine vier und sieben Jahre alten Kinder getötet und sich dann selbst umgebracht haben. Seine von ihm getrennte Frau lebt nur einige Kilometer entfernt in Stein am Rhein. Der Polizei in Thurgau liegen keine Hinweise darauf vor, dass eine weitere Person in die Tat involviert war.

Der Mann soll im Frühjahr nach Eschenz gezogen sein. Seine Frau, so heißt es in Schweizer Medien, habe ihn als "psychisch krank" bezeichnet. Sie hatte sich vor einigen Monaten von ihm getrennt. Ihr ehemaliger Mann soll die Kinder an jedem zweiten Wochenende bei sich gehabt haben.