Juliane Seyfarth darf sich berechtigte Hoffnungen auf eine tolle Platzierung machen. Foto: von Erichsen

Skispringen: Bei der Quali glänzen die deutschen Skispringerinnen mit exzellenten Leistungen.

Bei der Qualifikation zur Entscheidung am Freitag (17 Uhr) glänzten die deutschen Skispringerinnen mit exzellenten Leistungen. Juliane Seyfarth (Ruhla/4.), Ulrike Grässler (Klingenthal/6.), Katharina Althaus (Oberstdorf/7.) und die vorqualifizierte Carina Vogt (Degenfeld) legten tolle Sprünge hin und begeisterten ihren Coach Andreas Bauer: "Wir sind gut aufgestellt und haben als Team eine kompakte Vorstellung geliefert."

Allen voran zeigte Medaillenhoffnung Carina Vogt bei schwierigen Bedingungen ihre Klasse, die wichtig ist, weil alle Top-Leute ungefähr die gleiche Weite erreichen. "Das ist charakteristisch für diese Schanze", weiß sie, dass es heute "auf einen sauberen Flug und den Telemark ankommen wird".

Seyfarth will "zwei saubere Sprünge zeigen, alles andere kann ich ja eh nicht beeinflussen". Träumen darf sie allerdings wie Althaus ("ein Top-Ten-Platz ist hier auf jeden Fall drin") und Grässler ("es hat ganz gut gepasst") von einem Sprung weit nach vorne. Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, dürfte Althaus dann zusammen mit Vogt versuchen, am Sonntag die angepeilte Mixed-Medaille in trockene Tücher zu wickeln.