David Jackson aus Stuttgart ist der Bachelor der diesjährigen Staffel. Am Ende jeder Folge verteilt er die Rosen an die Kandidatinnen. Foto: RTL/Folge 1

Seit dem 1. März werden bei der Dating-Show „Der Bachelor“ wieder Rosen verteilt. Die Blume hat in der Sendung eine große Bedeutung, denn ihre Vergabe entscheidet darüber, ob eine Kandidatin weiterkommt. Besonders auffallend ist, dass die Rosen nahezu perfekt aussehen. Sind die Blumen überhaupt echt?

Warum die Produzenten der Show rote Rosen gewählt haben, liegt nahe: Die Farbe steht für Liebe, Leidenschaft und Zuneigung. In der „Nacht der Rosen“ verteilt der Bachelor der diesjährigen Staffel, David Jackson aus Stuttgart, jeweils eine Rose an die noch verbliebenen Kandidatinnen. Wer eine Schnittblume bekommt, ist eine Runde weiter und darf den Junggesellen weiter kennenlernen. Verfolgt man die Sendung regelmäßig, fällt auf, dass die Rosen keine Dornen haben, der Blütenkopf frisch und prall aussieht und auch der Stiel kräftig und grün ist.

Alles fake oder handelt es sich um echte Blumen? Für das ungeschulte Auge ist das durch den Bildschirm eher schwer zu erkennen, doch Sarah Staudt, Inhaberin der Floristeria in Albstadt, weiß Rat. Die gelernte Floristin geht davon aus, dass es beim „Bachelor“ richtige Rosen gibt. „Für mich sieht sie echt aus. Da werden einfach die Dornen mit dem Messer weggemacht und nur die Blätter dran gelassen“, erklärt die Blumenexpertin im Gespräch mit unserer Redaktion.

Das solle vor allem die Verletzungsgefahr verringern und habe keinen negativen Einfluss auf die Haltbarkeit der Schnittblumen, fährt sie fort.

Auch die Bachelorette aus dem Jahr 2022, Sharon Battiste, hatte gegenüber der „Bild“ bestätigt, dass es sich bei dem Reality-Format um echte Rosen handle.

Wer eine Rose dieser Art auch für zu Hause haben möchte, muss sich im Blumenladen auf die Suche nach der Rosensorte „Red Naomi“ machen. Diese langstielige Rosensorte ist bekannt für ihren großen Blütenkopf mit vielen Blütenblättern. Selbst RTL muss da nicht mehr viel nachhelfen: „Die ’Red Naomi’ ist von Natur aus so“, meint Staudt. Deshalb zähle die Bachelor-Rose auch zu einer der teuersten Sorten unter den roten Rosen: Wenn nicht gerade Mutter- oder Valentinstag ist, kostet die Rose zwischen 3,50 und vier Euro.

Tipps für zu Hause

Damit die Rose nach dem Kauf im Blumenladen auch in den eigenen vier Wänden möglichst lange hält und gut aussieht, hat die Meisterfloristin aus Albstadt den ein oder anderen Tipp: „Wenn man die Schnittblume im Blumenladen kauft, die Rose zu Hause anschneiden – also ein schräger Schnitt unten am Stielende machen – und dann in lauwarmes Wasser stellen.“ Optional können Blumenliebhaber eine Schnittblumennahrung vom Floristen mit ins Wasser geben, damit das Blumenwasser hygienischer bleibt.

Staudt rät vor allem dazu, das Wasser alle zwei Tage zu wechseln, die Vase zu reinigen und die Rose frisch anzuschneiden. „So hält sie sich am besten.“ Bei guter Pflege hält die Blume mindestens sieben Tage, optional sogar rund eineinhalb Wochen.

Die Sendung „Der Bachelor

„Der Bachelor“ ist eine Reality-Show, in der sich 23 Frauen auf die Suche nach ihrem Traummann - dem sogenannten Bachelor - machen. Im Verlauf der Sendung lernt dieser die Kandidatinnen bei Einzeldates, Gruppenaktivitäten und durch Gespräche kennen. Am Ende jeder Folge findet die Nacht der Rosen statt, in der der Bachelor entscheidet, welche der Kandidatinnen eine Rose erhält und wer die Villa verlassen muss. Im großen Finale hat sich der Bachelor im besten Fall in eine der Frauen verliebt und vergibt seine letzte Rose an die Gewinnerin.