Die künftigen 20er waren beim Dormettinger Fackelfeuer aktiv – sie lassen im kommenden Jahr eine ruhende Tradition wieder aufleben. Foto: Schweizer

Der Jahrgang 2005/2006 lässt einen Brauch wieder aufleben.

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, also vor fünf Jahren, gab es in Dormettingen an der Fasnet keine 20er mehr. Deren Aufgabe ist es unter anderem die Fasnet im Dorf auszurufen.

 

Im kommenden Jahr möchte ein geburtenstarker Jahrgang das Brauchtum wieder aufleben lassen. Die jetzt noch 19er waren schon am sogenannten Facklasamschdig aktiv. Sie bauten im Vorfeld eine riesige Strohhexe und trugen sie, begleitet von vielen Schaulustigen, bis zum Schiefererlebnis. Dort wurde am Abend ein riesiges Feuer entzündet, das „Facklafiar“, wo die Hexe, und damit symbolisch auch die fünfte Jahreszeit, in Flammen auf.

Während des „Facklafiars“ erklang lautstark und mehrfach der seit Generationen bekannte Ruf „Oh jerum, dia Fasnet hät a Loch em Kopf“.