Tereza Horackova erlernt in den Winterlinger Bädern ihren Traumberuf: Fachkraft für Bäderbetrieb Foto: Müller

Wie macht man eine Ausbildung, während der Betrieb coronabedingt ruhen muss? Tereza Horackova ist Auszubildende zur Fachkraft für Bäderbetriebe in Winterlingen und erzählt, wie sie zum Beruf gekommen ist und was ihr während Corona am meisten gefehlt hat.

Winterlingen - Ursprünglich hatte Tereza Horackova nicht die Absicht, in der Bäderbranche tätig zu werden. Sie ist sportlich, aber Schwimmen stand bisher nie ganz oben auf ihrem Plan – bis vor zwei Jahren ihr Schicksal eine glückliche Wendung nahm: Über Umwege und Zufälle hat Horackova, die vor acht Jahren aus Tschechien nach Winterlingen kam, ihre Bestimmung gefunden. Ursprünglich war sie Reinigungskraft in der Harthauser Grundschule gewesen, doch als im Sommer 2018 im Winterlinger Naturfreibad Not am Mann war, half die heute 36-Jährige bei kleineren Arbeiten aus. Ihr machte der Aushilfsjob im Schwimmbad Spaß, Juan García, Schwimmmeister und Betriebsleiter, erkannte ihr Talent und fragte sie, ob sie sich vorstellen könne, sich zur Fachkraft für Bäderbetriebe ausbilden zu lassen.