Die Dautmerger "Extrem-Wanderer" auf ihrer Tour von Schiltach zurück in den Heimatort. Foto: Jetter

Freizeit: 13 Personen stellen sich der Extrem-Wanderung des Wandervereins

Dautmergen. Das Ziel ist für den Wanderverein Dautmergen gegen Ende des Jahres immer das gleiche – der Weg dorthin nicht. Bei der "Extremwanderung" haben 13 Wanderer 40 Kilometer von Schiltach nach Dautmergen zurückgelegt.

Seit rund 20 Jahren veranstaltet der Wanderverein nun schon die "Extrem-Wanderung" zurück in den Heimatort mit den unterschiedlichsten Ausgangsorten. Diese waren zuletzt immer rund 40 Kilometer entfernt und hießen in den vergangenen Jahren Königsfeld, Winterlingen, Villingen, Stetten a. k. M. und Schopfloch.

Dieses Jahr stellte sich eine für den kleinen Ort recht beachtliche Gruppe von 13 Personen der Herausforderung. Vier weitere Personen mussten früh aufstehen, um die Gruppe – zu der auch zwei Hunde gehörten – in den Schwarzwald nach Schiltach zu fahren.

Kühl war’s dort noch, aber den Wanderern wurde es schnell warm, denn gleich galt es, gut 350 Höhenmeter zu überwinden. Vorbei am Schenkenhof und Zollhaus kam man in die Nähe von Rötenberg, dann durch Wald und Flur bis Waldmössingen. Beim dortigen Erlebnis-Bauernhof war es nach 16 Kilometern Zeit für eine Vesperpause.

Einkehr im "Wiesental"

Am Römischen Kastell vorbei ging es weiter durch die sonnenbeschienene herbstliche Landschaft. Es gab keinen weiteren Ort zu durchwandern, bis nach 25 Kilometern Epfendorf erreicht war. Zeit für eine weitere Stärkung.

Fortan bewegte man sich auf dem Schlichem-Wanderweg, zuerst durch die Schlichem-Klamm, dann durch Böhringen und Rotenzimmern bis nach Täbingen.

Ziemlich genau 40 Kilometer hatten die Wanderer in zügigem Tempo bewältigt, als sie in Dautmergen ankamen. Mit einer Einkehr im "Wiesental" belohnten sich die nun doch müden Wanderer für die Strapazen des Tages.