Die Tiere wirkten verstört. (Symbolfoto) Foto: E. Parra./Pool/EUROPA PRESS/dpa

Exkremente und Schimmel: Hunde und Katzen waren in einem Tiertransporter aus Rumänien schlimmen Bedingungen ausgeliefert. Das stellte die Polizei am Samstag auf einem Rasthof an der Autobahnausfahrt Sulz/Vöhringen fest.

Sulz/Rottweil - Der Lieferwagen fiel am Mittag Beamten vom Zoll auf. Sie informierten die Polizei.

Der Laderaum war mit Schimmel befallenen und mit Exkrementen verunreinigt. 21 Hunde und drei Katzen mussten in ihm ausharren. Die Polizei verständigte das Veterinäramt. In einem Rottweiler Tierheim untersuchte ein Veterinär dann Impfpässe, Chips und Gesundheitsberichte. Dort wurden die verstört wirkenden Tiere auch versorgt, heißt es im Polizeibericht. 

Da Mängel nach dem Tierschutzgesetz festgestellt wurden, musste die 30-jährige Fahrerin des Transports eine vierstellige Sicherheitsleistung bezahlen. Eine Weiterfahrt wurde ihr bis zur vollständigen Reinigung des Transportfahrzeugs untersagt. 

Währenddessen riefen verschiedene Personen bei der Polizei an, die offenbar Abnehmer von "Straßenhunden" aus Rumänien waren und die Tiere vermissten. 

Nachdem die Auflagen am Samstagnachmittag erfüllt waren, gestattete die Polizei dem Tiertransport die Weiterfahrt.