Jens Lehmann hat einen neuen Internetauftritt - und erntet dafür nur Lob Foto: dpa

Ex-VfB-Torhüter Jens Lehmann wird derzeit im Internet gefeiert - für seine neue Homepage. Und die ist in der Tat ganz schön stylish.

Stuttgart -  „Wer als aktiver Kicker oder Profi im Ruhestand eine Homepage in die unendlichen Weiten des Internets schießt, kann jede Menge Fehler machen“, wissen die Macher des Internetforums www.stylekicker.de . Die Fallen sind klar:: „Unangenehm privat inszenierte Fotos aus der Sauna, emotionale Treuebekenntnisse zum längst nicht mehr aktuellen Verein oder offensichtliche Selbstüberschätzung im Umgang mit den einfachsten CMS-Systemen – alles schon da und nur selten gut gewesen.“

Jetzt aber haben die Trendbeobachter einen Helden im Netz. „Umso mehr“, schreiben die Fußballfreunde, muss die neue Homepage von Jens Lehmann gefeiert werden“. Auch sonst ist der neue Internetauftritt des früheren Fußball-Nationaltorhüters Gesprächsthtema im Netz. Auch in Diensten des VfB Stuttgart war Lehmann bis zur Saison 2009/2010 eine prägende Persönlichkeit, jetzt tritt er als DesignSchrittmacher auf.

„Das Ziel war, ,Zukunft‘ auf spielerische, aber doch klare und unverwechselbare Weise Gestalt werden zu lassen“, sagt Lehmann selbst zu seiner Seite www.jenslehmann.com. „Die fünf Gesichter des Jens Lehmann“ werden uns da versprochen – zu sehen gibt es zunächst fünf Schattenumrisse. „Nur cleanes Design“, sagen Marc Seefelder (37) und Matthias Roebel (36), „schafft Orientierung, erweckt den Eindruck von Wertigkeit.“ Seit 2011 versuchen Seefelder und Roebel unter dem Firmennamen Ming Labs (www.minglabs.com) und von den Standorten München, Berlin und Schanghai aus, ihre Überzeugung Realität werden zu lassen.

Die Lehmann-Homepage könnte für das Duo der bisher größte öffentliche Coup werden. Und was sagt der frühere Arsenal-Star selbst dazu? „Ohne ungemein intensive Dialoge in der Projektphase“, so Lehmann, der aktuell vor allem als Berater und Kommentator gefragt ist, „wäre dieses tolle Ergebis nicht möglich gewseen“. „Die Leichtigkeit“ begeistert aber nicht nur Jens Lehmann selbst. „Cool“, „fancy“ – die schnellen Kommentare über Twitter und Facebook belegen dies.