Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp (links) sagt über Donald Trump: "Ich halte von Trump nicht so viel Negatives, wie es gesagt wird.“ Foto: dpa/Sebastian Gollnow, Julia Nikhinson

Die US-Wahlen stehen kurz bevor. Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp hat in einem Interview verraten, mit welchem Sieger er rechnet.

Wen sich Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp als Nachfolger von Joe Biden wünscht, das wurde er nun in einem Interview von Welt TV gefragt.

Anlass sind die US-Präsidentschaftswahlen im November. Die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris tritt gegen Ex-Präsident und Republikaner Donald Trump an.

Wer also wäre – wirtschaftlich gesehen – der bessere Kandidat? „Das ist schwierig zu sagen“, antwortet Grupp auf die Frage. Er gehe davon aus, „dass Trump wahrscheinlich die Wahl gewinnen wird und wir damit zurechtkommen müssen“.

Wolfgang Grupp: nicht so viel Negatives, wie es gesagt wird

Grupp erwartet, dass Trump Probleme lösen muss – „und er wird es sicherlich auch können, denn ich halte von Trump nicht so viel Negatives, wie es gesagt wird“.

Trump werde, wenn er erst einmal in der Position des Präsidenten sei, „seiner Aufgabe gerecht werden“, so Grupps Einschätzung.

Ex-Trigema-Chef Grupp: keine Sorgen wegen Zöllen

Angst vor Zöllen hat der Unternehmer, der sich häufiger zu Themen wie Leistung und Wohlstand äußert, indes nicht. Trump hatte angekündigt, höhere Einfuhrzölle umzusetzen.

Trigema exportiere lediglich fünf Prozent, erklärt Grupp. „Das ist von Branche zu Branche unterschiedlich.“

Ob Trump die Zölle tatsächlich durchsetze, müsse man abwarten: „Trump kann nicht alles machen, was er vorher angibt“, sagt der Ex-Trigema-Chef noch. Dieser müsse schauen, dass seine Wirtschaft funktioniere. Erhebe erst Trump höhere Zölle und China ziehe nach, „dann wird sicherlich auch Amerika Probleme bekommen“, so Grupp abschließend.