Der Weltmeister Sami Khedira hat seine erfolgreiche Spielerkarriere vor wenigen Monaten beendet. Jetzt sucht der 34-Jährige eine neue Herausforderung.
Stuttgart - Sami Khedira galt ja über lange Zeit seiner glanzvollen Karriere als Trainerversteher – als ein Spieler, der weiß, was die Trainer wollen und es auch umsetzen kann. Weltmeisterlich hat er das beherrscht. Jetzt will der 34-Jährige selbst Trainer werden. Jedenfalls schließt der frühere Fußballprofi des VfB Stuttgart diesen Weg nicht aus. An der DFB-Akademie absolviert er eine Schulung, wie Khedira über die sozialen Kanäle mitteilte. Mit dabei sind auch aktuelle Bundesligaspieler wie Christoph Kramer, Lars Stindl (beide Borussia Mönchengladbach) und Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt). Weitere Kursteilnehmer: der frühere Dortmunder Nuri Sahin und Marc Schnatterer (früher 1. FC Heidenheim, jetzt Waldhof Mannheim).
Das Ganze ist Teil eines Mentoringprogramms, das der Deutsche Fußball-Bund (DFB) anbietet. Damit will der Verband Profis künftig besser auf die Zeit nach dem Karriereende vorbereiten und bei den ersten Schritten Hilfe leisten. Khedira hat nach zahlreichen Verletzungen in der vergangenen Saison seine Laufbahn nach Stationen bei Real Madrid und Juventus Turin bei Hertha BSC beendet. Das DFB-Programm trägt den Titel „Players Pathway“. Geleitet wird es vom ehemaligen Mainzer Profi Dennis Weiland.