Die Band Acoustic Breeze spielt beim Gässlefest des Jazz-Clubs in der Webergasse am Samstag, 28. Juni, ab 13 Uhr. Foto: Sven Eichinger

Für ein buntes Programm ist am Samstag, 28. Juni, in der Webergasse gesorgt. Im Vordergrund stehen das gemeinsame Erlebnis und Begegnungen.

Wer Lust hat, einen der ältesten Jazzclubs Deutschlands, seine Gestalter und neue Menschen kennenzulernen, der ist genau richtig beim ersten Gässlefest des Jazz-Clubs Villingen am Samstag, 28. Juni . Von 11 bis 18 Uhr wird der Bereich um die Webergasse 5 zur autofreien Zone erklärt und damit zum Treffpunkt für alle, die feiern wollen.

 

Kulturfreunde, Flaneure, Einkaufsbummler oder einfach nur Neugierige sind willkommen. Auf dem Programm stehen gute Laune, Sound und Groove, zwei Bands und Bilder einer Ausstellung. Davor und dazwischen gibt es Grillwurst und Pommes, Kuchen und kühle Getränke.

Simeon Disch ist Programmleiter

„Beim Gässlefest steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund“, sagt Georg Seiler vom Vorstandsteam des Jazz-Clubs. „Wir wollen mit der Veranstaltung neue Zielgruppen erreichen und mehr Menschen für Jazz begeistern. Das geht am besten in einer lockeren, ungezwungenen Straßenfest-Atmosphäre.“

Für musikalische Stimmung ist gesorgt: Ab 13 Uhr spielt Acoustic Breeze und ab 15.30 Uhr die Hoptbühl Big Band. „Die Hoptbühl Big Band ist schon seit Jahrzehnten mit dem Jazz-Club verbunden, und schon einige der Jungmusiker sind in den Club als gestandene Jazzprofis zurückgekehrt“, sagt Programmleiter Simeon Disch. „Mit den beiden Bands wollen wir unsere Musikbegeisterung teilen und weitergeben. Dabei ist uns regionale und lokale Verbundenheit wichtig.“

Erinnerungen

Das Gässlefest 2025 soll aber auch hungrig machen auf ein Jubiläums-Fest im kommenden Jahr: Dann feiert der Villinger Jazz-Club sein 65-jähriges Bestehen. Schon vorab zu sehen sein werden beim Gässlefest die ersten Bilder eines Schüler-Kunstprojekts, das die Themen Musik und Malerei zusammenführt. „Die Schüler haben dabei auch die Verbindung zwischen Jazz und Villingen und Jazz und Kunst kennengelernt“, sagt Kunstlehrerin Sabine Schloz, die gemeinsam mit zehn- bis zwölfjährigen Schülern die Idee zu dieser Aktion erarbeitet hat. „Jazzmusik war den meisten vorher nicht bekannt. Aber sie haben es als wild und frei beschrieben und festgestellt, dass es gute Laune macht.“