Pfarrer Johannes Hartmann und Kirchengemeinderatsvorsitzender Andreas Mader blicken in die Zukunft. Susanne Grimm Foto: Susanne Grimm

Die evangelische Erlöserkirche auf Langenwand ist an die Stadt verkauft; diese will Gotteshaus und Gemeindesaal abreißen lassen und stattdessen Wohnhäuser bauen. Die Kirchengemeinde nimmt derzeit Abschied – und sieht ihre Zukunft auf Stiegel.

Dass die Kirchengemeinde die Erlöserkirche aufgeben würde, war schon vor fünf Jahren nach einem intensiven Selbstverständigungsprozess innerhalb der Kirchengemeinde beschlossen worden – allein die Substanzerhaltung der Kirche hätte die Gemeinde laut Pfarrer Johannes Hartmann zwei Millionen Euro gekostet – das wäre bei schrumpfenden Gemeindegliederzahlen weder zwingend notwendig noch machbar gewesen.