Eva-Maria Bast wollte schon immer erfolgreiche Schriftstellerin werden. Sie hat es geschafft – und zog nebenbei fünf Kinder groß.
An diesem Haus klingelt man gerne. Ein helles Anwesen mit viel Holz und etwas Jugendstil, das sich hinter alte Bäume duckt. Die Hausherrin öffnet, Eva-Maria Bast trägt ein langes meerblaues Kleid und lange blonde Haare, offen. Sie ist vom ersten Moment an präsent, keine Schnörkel, sie fragt: Wo wollen wir hin für unser Gespräch? In den Garten mit dem Feigenbaum und der gemütlichen Hütte? Oder ins Wohnzimmer, dessen Mitte von einem weißen Flügel beherrscht wird? Oder doch in den lang gezogenen Erker, der als Esszimmer dient mit einem Tisch mit zwölf Sitzplätzen? Also an den Tisch.