Wenn Arjen Robben gegen Lukas Podolski beim Tischkickerturnier antritt, sind Emotionen garantiert.
Eutingen-Göttelfingen - Wenn Arjen Robben gegen Lukas Podolski antritt, sind Emotionen garantiert, sei dies beim Spiel des FC Bayern gegen den 1. FC Köln oder aber beim Göttelfinger Tischkickerturnier. Dass König Fußball gestern Nachmittag im Göttelfinger Jugendraum regierte, wurde schnell klar, hingen doch dort Fahnen des 1. FC Kaiserslautern, von Manchester City und dem englischen Nationalteam.
Die Arena-Atmosphäre war auch angebracht, waren die Kinder zwischen elf und 13 Jahren doch mit Feuereifer bei der Sache. Da knallten die Bälle in und neben das Tor, dass es eine wahre Freude war. Heiße Duelle lieferten sich Tobias Gölz, Nico Unterwerner sowie Claudius und Sebastian Stützel, den späteren Sieger des Turniers.
Verstärkung jederzeit willkommen
Das Kickerturnier war somit die erste Veranstaltung im neuen Göttelfinger Jugendraum, womit die dortige Umbruchphase dann schon bald der Vergangenheit angehören dürfte, erzählt Jugendreferent Hartmut Kretz. Er habe beim Leitungsteam mit Matthias Koch, Marina Reule und Jenny Nogueira ein sehr gutes Gefühl. "Die Chemie stimmt einfach", betont Kretz. Verstärkungen für das Leitungsteam seien aber jederzeit willkommen.
Der Jugendraum wurde auch optisch auf Vordermann gebracht, so wurden beispielsweise die Wände gestrichen. "Die Jugendlichen sollen sagen können: ›Das ist unser Jugendraum‹", so Kretz. Ab Oktober, so lautet das Ziel, soll der Jugendraum wieder regelmäßig ein- bis zweimal pro Woche geöffnet sein. Zur Einweihung soll es eine Veranstaltung, beispielsweise mit einer Jugenddisco geben.
Alkoholprävention und Jugendschutz spielen große Rolle
Geplant ist wie auch in Eutingen ein eigener Öffnungstag für jüngere Jugendliche, beispielsweise am Dienstag. Bei dieser Gruppe spiele die Alkoholprävention und der Jugendschutz eine noch größere Rolle.
In Eutingen hat sich derweil eine Gruppe von 14- bis 15-Jährigen formiert, die nach der Wiedereröffnung des Jugendraumes Ende Oktober/Anfang November ebenfalls einmal pro Woche dort unterkommen werden. Der Name der Gruppe: "Park-Gangster". Die Jugendlichen seien zuvor oft im Park beim Rathaus herum getollt, bis sie Kretz gefragt hat, ob sie nicht lieber im Jugendraum zu Gast sein wollten. Das Angebot wurde natürlich angenommen und so wird es schon bald noch mehr Leben im Jugendraum geben.