Hauptversammlung: Sportfreunde Rohrdorf sind "lebendiger Verein" / Kooperation richtiger Schritt

Eutingen-Rohrdorf. Eine gut besuchte Hocketse und ein erfolgreiches Neun-Meter-Turnier hob der Vorstand der Sportfreunde Rohrdorf ebenso hervor wie das 30-jährige Bestehen seiner Tennisabteilung. Bei der Hauptversammlung am Sonntagabend im "Löwen" in Rohrdorf wurden zudem offene Ämter besetzt.

Der Vorsitzende Manfred Feldbinder hätte sich zu dieser jedoch ein paar Mitglieder mehr gewünscht. Im Großen und Ganzen seien die Anwesenden auch diejenigen, die bei Terminen der Sportfreunde Rohrdorf mitwirken würden. Bei so manchem Arbeitseinsatz dürften sich auch die anderen Mitglieder angesprochen fühlen, bestehen die Sportfreunde doch aus 258 Mitgliedern, wobei 101 der Tennisabteilung und 52 der Gymnastikabteilung angehören würden. 56 Kinder und Jugendliche nehmen die Nachwuchsarbeit an. Deren Trainern dankte Feldbinder, gab aber auch einen Anstoß, die älteren Jugendlichen, beispielsweise die A- und B-Jugend, stärker zu unterstützen.

SG-Vorsitzender wünscht sich, dass der sportliche Ehrgeiz nicht nachlässt

Gemeinsam mit der Narrenzunft Rohrdorf setzten die Sportfreunde eine gelungene Dorffasnet um, die ebenso gut angenommen wurde wie das Neun-Meter-Turnier und die Hocketse. Schriftführer Martin Teufel erinnerte an das Maibaum-Aufstellen, den Radcheck der Radgruppe, die Veranstaltungen der Tennisabteilung zu ihrem 30-jährigen Jubiläum und die Teilnahme am Sommerferienprogramm der Gemeinde Eutingen. Stark hatte den Ausschuss im vergangenen Jahr die Vorbereitung der Kooperation mit dem TSV Weitingen in Beschlag genommen, wovon auch Michael Klippel berichtete. Der Vorsitzende der SG Rohrdorf/Eckenweiler/Weitingen betonte ebenso wie Feldbinder, dass diese Kooperation der richtige Schritt gewesen sei. Weitinger Zuschauer würden immer wieder auf den Rohrdorfer Sportplatz kommen, was auch am Verkaufsergebnis am Sporthäusle zu erkennen sei. In der vergangenen Spielzeit habe die erste Mannschaft eine starke Runde gezeigt. Jedoch wünschte sich der SG-Vorsitzende, dass der sportliche Ehrgeiz nicht nachlassen dürfe. Auch die Spieler der zweiten Mannschaft sollten öfter trainieren, ansonsten sehe er die anderen Mannschaften an der SG vorbeiziehen.

Auf ein ereignisreiches Geburtstagsjahr blickte Walter Resch von der Tennisabteilung, die im Jahr des dreißigsten Bestehens einen Ausflug unternah m, mit dem TC Weitingen die Spielgemeinschaft fortsetzte und zahlreiche Turniere bestritt (wir berichteten).

Von den regelmäßigen Gymnastikstunden der beiden Gruppen von "Fit und Gesund" mit Übungsleiterin Tina Cavallier sprach Hanne Gottwald. "In der ersten Gruppe dürften es mehr Aktive sein", erklärte sie. Die zweite Gruppe am Montagabend dagegen sei sehr gut besucht. An der Hocketse übernahmen die Damen die Kaffee- und Kuchenbewirtung.

Die Radgruppe unter der Leitung von Thomas Schmid traf sich nach dem Radcheck zur Eröffnungstour Grüntal nach Pforzheim, dem Heimradeln Richtung Waldenbuch und der Abschlusstour nach Dürrenmettstetten. Neuradler seien willkommen, wobei auch E-Biker-Fahrer erwünscht seien, bisher liege die Zahl bei rund 50 Prozent der Mitfahrenden.

Die zahlreichen Aktionen spiegelten sich auch in der Kasse wieder, denn Kassiererin Uschi Maier vermeldete aufgrund von Spenden und einer sehr guten Hocketse ein gutes Plus. Das Neun-Meter-Turnier mit einem Spitzenergebnis hätte ebenso dazu beigetragen. Feldbinder wies daraufhin, dass im vergangenen Jahr keine großen Sanierungsmaßnahmen vorgenommen oder Ausgaben getätigt wurden. Daher wünschte der Ausschuss eine Erhöhung der Beiträge, was jedoch aufgrund von Diskussionsbedarf nicht beschlossen wurde.

Zum Thema Ehrenordnung stimmten die Mitglieder dafür, dass werdende Ehrenmitglieder ab 50 Jahren Mitgliedschaft und dem Erreichen des 68. Lebensjahres den vollen Beitrag weiter bezahlen. Wünschen sie das nicht, müssen sie einen schriftlichen Antrag an den Vorstand gegen die weitere Beitragszahlung stellen. Bei den Wahlen wurden alle Ämter besetzt (siehe Info).

Der neue Ortsvorsteher Herbert Herzog lobte den "lebendigen Verein", dessen Mitglieder an einem Strang ziehen würden. Der Kassenstand sei sehr erfreulich und auch die Jugendarbeit werde gut umgesetzt. Für die gute Zusammenarbeit und dem Engagement im Ort mit Veranstaltungen wie der Dorffasnet dankte er den Sportfreunden, denen er weiterhin eine verletzungsfreie Zeit wünschte.