Der Eutinger NABU sucht Helfer wie Anielle Plaz, die sich um die Ziegen kümmern. Foto: Feinler

Langer Winter droht: NABU benötigt weitere Unterstützung für die Pflege der Tiere. Helfer müssen keine Mitglieder sein.

Eutingen - 18 Ziegen stehen inmitten von Stroh und warten darauf, dass die Stalltüre geöffnet wird. Sie haben die Heubüschel gesehen, die Ziegenmama Sandra Weyharter und ihre Helfer bereithalten.

 

Im Winter hat die Ziegengruppe des Eutinger NABU einiges zu tun. Die 18 Tiere können sich zwar in ihrem Stall bewegen und auch ins eingezäunte Freigehege laufen, jedoch ist die Fläche einiges kleiner als die Sommerweide. Daher fällt auch mehr Mist auf kleinerem Raum an.

Helfer müssen keine Mitglieder sein

Regelmäßig treffen sich daher Helfer, um den Stall in der Nähe der Bahnhofstraße auszumisten. Auch das Füttern der Tiere übernimmt die Gruppe. Immer wieder werden helfende Hände gesucht. Diese könnten laut der Ziegenmama wochenweise mithelfen.

Unterstützer müssen nicht Mitglieder der NABU-Gruppe Eutingen sein oder dieser beitreten. "Einige Helfer mehr würden uns die Arbeit erleichtern", erklärt Sandra Weyharter. Denn die Ziegenherde soll über den Winter hinweg auf dieser Größe bleiben. Erst im nächsten Frühjahr könnte die Gruppe über Ziegennachwuchs nachdenken. Denn es gibt Überlegungen, an die Sommerweide beim Wachhäusle einen Winterstall anzubauen oder die bisherige Unterstellmöglichkeit auszubauen (wir berichteten).

Solange bleibt die Herde jedoch auf dieser Größe. Wenn es nach dem 100-jährigen Kalender geht, wird das Frühjahr eisigkalt und schneereich, aber auch regnerisch. Für die Ziegen könnte es daher ein langer Winter im Winterquartier werden. Die Helfer müssten dann eine lange Versorgungsperiode durchstehen und freuen sich deshalb auf Unterstützung aus der Bevölkerung.

Interessierte können sich bei "Ziegenmama" Sandra Weyharter, Telefon 07459/93 09 31, melden.