Vorstände, Tambour und ein paar der Mitprobenden stellten sich zum Gruppenbild. Foto: Morlok

"Luschdige Bruat" erhält neue Musiker. Guggenmusik hofft auf einen größeren Proberaum.

Eutingen-Göttelfingen - Die "Luschdige Bruat" sucht dringend weitere Musiker. Deshalb veranstaltete man eine öffentliche Probe, zu der jeder eingeladen war, der sich über die Gugga-Band aus dem Gäu informieren wollte. Tatsächlich kamen sechs musikbegeisterte Leute, die zudem ihre Instrumente mitbrachten und gleich voll bei der Probe mit einstiegen. Da klang die "Sweet Caroline" von Altmeister Neil Diamond durchs Schulhaus, als wären die Neuen schon immer bei der "Bruat" aktiv.

"Wir brauchen trotzdem noch jede Menge Blech – vor allem Trompeten und Sousafone", zeigte sich Tambour Frank Bär jedoch noch nicht ganz zufrieden. "Und einen größeren Übungsraum", klang es ergänzend aus der Vorstandsecke. Der kleine Raum im Untergeschoss des alten Schulgebäudes platzte schon bei der Minimalbesetzung aus allen Nähten und wenn man sich vorstellt, dass die mehr als 20 Musiker, die an diesem Abend keine Zeit zum Proben hatten, dort auch noch hineingepfercht werden, dann versteht man den Wunsch nach einem größeren Proberaum. "Wenn auch noch ein paar Neue dazukommen, dann wirds da drin recht kuschelig", so die einhellige Meinung der Musiker.

Neben der Suche nach einem größeren Proberaum, bei der die "Luschdige Bruat" sehr auf die Hilfe von Orts- und Gemeindeverwaltung hofft, hat jedoch die Besetzung aller Register Vorrang. Die öffentliche Band-Probe zeigte schon erste Erfolge.

Schlagzeuger Christian Ade aus Wolfenhausen und sein Kumpel Patrick Steck aus Nellingsheim, der beim dortigen Musikverein das Tenorhorn bläst, fanden die Probe klasse und könnten sich vorstellen, auch weiterhin in Göttelfingen zum "Hammer-Sound" beizutragen. Ade hat die "Luschdige Bruat" schon öfter gehört und ist beim letzten Gugga-Ball direkt auf die Vorstandschaft zugegangen und hat gefragt, ob er mitspielen kann, wie er in der Probenpause erzählte. Natürlich durfte er und dass er seinen Musikerfreund Patrick mitbrachte, war das I-Tüpfelchen auf seinem Engagement.

Ab September gehen die Proben für die kommende Saison los und bis dahin wäre es schön, wenn alle Register top besetzt wären, wünscht man sich bei der "Bruat".