Übung: Zum Ende des Rohrdorfer Maifests zeigt die Jugendfeuerwehr ihr Können

Die Jugendfeuerwehr Rohrdorf ging bei ihrer Übung davon aus, dass der Maibaum brennt. Mit dieser Übungsannahme wurde das Maifest der Feuerwehrabteilung Rohrdorf abgerundet.

Eutingen-Rohrdorf. Das Wetter machte dieses Mal mit und so nahmen einige Feuerwehrleute am Morgen an der Wanderung teil. Die Wanderung ging über Weitingen, Börstingen zur Sommerhalde und zurück nach Rohrdorf. Am Nachmittag bewirteten die Feuerwehrleute ihre Gäste mit Kaffee und Kuchen. Im Sitzen konnten die Anwesenden die Übung der Jugendfeuerwehr Rohrdorf genießen.

Betreuer Jörg Socher erklärte, dass laut der Übungsannahme der Maibaum brennen würde. Die zehn Kinder wurden mit dem Löschfahrzeug ans Feuerwehrhaus in der Ortsstraße gefahren. Von dort aus wurde eine Wasserversorgung zum Maibaum aufgebaut, den dieses Jahr die Narrenzunft Rohrdorf gestellt hatte. Um den Maibaum nicht zu beschädigen, hielten die Kinder Abstand. Lina Sturek und Hanna Socher leiteten mit ihrem Betreuer von Weitingen kommend den Verkehr um, damit die anderen ihre Aufgaben umsetzen konnten. Patrick Reis und Max Sturek waren als erste am Löschen. Marius Schmid und David Mahler bauten eine weitere Wasserversorgung auf und so konnte das angenommene Feuer nach kurzer Zeit gelöscht werden. "Das habt ihr super gemacht", lobte Jörg Socher. Jugendleiter Stefan Apperger dankte den Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 15 Jahren.

Die 15 Jugendfeuerwehr-Mitglieder treffen sich jeden zweiten Montag von 18 bis etwa 19.30 Uhr, um gemeinsam zu üben. Weitere dürfen gerne dazukommen. Das Jugendleiter-Team machte Werbung für die Gruppenstunde. Abteilungskommandant Klaus Schweizer lobte die gute Vorgehensweise der Jugendfeuerwehr-Mitglieder: "Das war super. Macht weiter so." Viel Applaus erhielten die Kinder von den Gästen, die sich unter den Sonnenschirmen unterhielten.

Erstmals eine Spielstraße

Erstmals war für die kleinen Besucher eine Spielstraße aufgebaut. Immer im Zweier-Team konnten Kinder und Erwachsene die drei Aufgaben lösen. Ein Ziel musste mit dem Strahl aus der Handpumpe getroffen werden, was Lina Sturek und Hanna Socher innerhalb kürzester Zeit hinbekamen. Kniffeliger war das Schlauchkegeln, denn der Schlauch musste mit viel Kraft nach vorne geworfen werden. Je mehr der gestapelten Becher fielen, desto mehr Punkte bekam die Gruppe. Klaus Schweizer wollte sein Können unter Beweis stellen und bildete mit Hanna Socher eine Gruppe. Diese trat gegen Max und Lina Sturek an. Mit einem Schlauch musste das Wasser vom Zuber in einen Eimer transportiert werden. Wasserschaufeln, hieß es da, wobei Klaus Schweizer ins Schwitzen kam. Knapp gewann er, denn der Eimer von Max und Lina Sturek fiel um. Die Stationsbetreuer waren sich einig, dass der Abteilungskommandant die Aufgabe nachholen müsse: "Das gilt nicht. Die Kinder haben gewonnen." Viel Spaß hatten die Gäste, die auch für das nächste Maifestle mit Jugendfeuerwehr-Übung auf gutes Wetter hoffen.