Das Team der politischen Montagsgebete wird Pater Lothar Penners im Februar verlassen. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Verabschiedung: Pater Lothar Penners verlässt Liebfrauenhöhe Ergenzingen / Mitinitiator der Montagsgebete

Die Montagsgebete in der Liebfrauenhöhe in Ergenzingen gehen in die dritte Runde, wobei sich nun Mitinitiator Pater Lothar Penners verabschiedet. Im Februar wird er die Liebfrauenhöhe verlassen und im Schönstattzentrum Vallendar bei Koblenz wirken.

Rottenburg-Ergenzingen/Eutingen. Andrea und Thomas Präg, Beatrix und Jürgen Oberle, Hansi Seefried und Sebastian Lazar sowie Schwester Monika und Pater Lothar Penners riefen 2017 die politischen Montagsgebete ins Leben.

Seither hätten einige Größen aus der Umgebung und der ganzen Region wie Landräte, Oberbürgermeister, aber auch Ortsvorsteher, Vereinsfunktionäre und weitere Ehrenamtliche ihre Impulse gehalten.

Eine große Herausforderung ging die Gruppe an, als sie den ehemaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel zu sich einlud. In einem Brief an den ehemaligen baden-württembergischen Landesvater erklärte Pater Penners, wieso dieses politische Abendgebet und die Montagsgebete so wichtig seien und berichtete von der Entwicklung. Dieser war so angetan, dass er den Organisatoren zusagte. An solche sehr gut besuchten Montagsgebete erinnere sich der ausscheidende Pater der Montagsgebete gerne. "Wir haben einige schöne Impulse gehört", erklärte er und fügte hinzu: "Mit Schwester Monika werden die Montagsgebete weitergehen. Die Gruppe kann sich an sie wenden." Penners werde zwar in Zukunft im Schönstattzentrum Vallendar bei Koblenz wirken, wolle aber immer mal wieder die Montagsgebete in Ergenzingen besuchen.

Für sein Engagement dankte Beatrix Oberle im Namen der Gruppe: "Sie hatten großes Gottesvertrauen mit uns." Der Pater gab jedoch auch beim ersten Gespräch vor der Umsetzung zu bedenken: "Halten Sie es aus, wenn nach dem dritten Mal keine Handvoll Leute kommen." Er habe jedoch immer Mut gemacht, schätzte Oberle das Engagement des Paters, der die Segengebete während des Montagsgebets gesprochen habe. Die individuellen Segensgebete und die Impulse lobte die Eutingerin. "Sie sind mutig und trauen uns Laien was zu. Das zeigt, welches christliche Potenzial in der Kirche steckt", freute sich Oberle und sagte: "Wir werden Sie sehr vermissen."

Gerührt dankte Pater Penners für die lieben Worte, gab aber das Lob weiter: "Die Montagsgebete würde es nicht geben, wenn es nicht diese sechs Personen gebe. Sie dürfen ihren Weg weitergehen." Er hoffe, dass die kommenden Montagsgebete weiter gut besucht seien.

 Für den 4. Februar konnten die Organisatoren Michael Theurer, FDP-Mitglied des Bundestages und ehemaliges Europaabgeordneter, gewinnen.

 Am Rosenmontag, 4. März, spricht die Weitingerin Juliane Vees, CDU-Mitglied des Kreistags Freudenstadt.

 Jerome Brunelle aus Horb und SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl hält am 1. April seinen Impuls.

 Mit dem Thema "100 Jahre Frauenwahlrecht – über die Pflicht, als Demokratinnen/Demokraten  zur Wahl zugehen", referiert am 6. Mai Saskia Ulmer aus Stuttgart.

 Pfarrer Pross wird am 3. Juni zum Thema "Was sagt uns das Wahlergebnis über Europa" seinen Impuls halten.

 Der Arbeitskreis Weltkirche aus Eutingen hat für den 1. Juli den kongolesischen Pfarrer Jean Lukombo gewonnen. Hans-Peter Teufel  wird zum Thema "Afrika, der unbekannte Kontinent. Wie kann Afrika sich selber helfen?" sprechen.

 Für 7. Oktober ist Volker Kauder, ehemaliger CDU-Fraktionsvorsitzender, eingeladen.

 Weitere Impulse sollen folgen, wenn auch Pater Penners nicht immer dabei sein wird.